Wednesday 30 December 2009

War ja klar

Musste natürlich so kommen dass es mich jetzt voll erwischt hat, und ich mit einer dicken Erkältung ans Bett gefesselt bin (oder zumindest ans Haus). Wenigstens hab ich jetzt keine Ausrede mehr mich vor meinen Essays zu drücken.

Zum Ausdruck meines aktuellen Gemütszustands:

Monday 28 December 2009

Blut Rot

Heute abend ist Herr D. wieder da und ich werde mich zum Curry und zu Film zu ihm bewegen.
Am Morgen hatte er mich schon mit der Nachricht geschockt, dass er sich den Schädel rasiert habe, was nicht wirklich gut bei mir ankam, sich aber letzten Endes als Scherz seinerseits entpuppte. Besser so. Für ihn.
Wir werden es uns mit einem meiner Lieblingsfilme vor der Glotze gemütlich machen. Ich habe selten bis nie einen spannenderen Film als diesen gesehen: Deep Red/Profondo Rosso von Dario Argento. Wer Blow Up gesehen hat, wird auch den Hauptdarsteller David Hemmings wieder erkennen.
Mich gruselts jedes Mal, und dabei mag ich Filme mit Blut sonst gar nicht.

Hier ein Apetithäppchen:


Ich geh mir mal die Nägel lackieren. Blut Rot natürlich. 

Sunday 27 December 2009

*freu*

Ich freue mich heute auf

-Sidney S. Katze, der zu Hause sehnsüchtigst auf mich wartet (hoffe ich)
- Mein Bett mit meiner Supermatratze
-Darauf, dass Herr D. morgen wieder kommt
- Das Steak dass er versprochen hat für mich zu machen
- Darauf, dass das Ipod Kabel dass zu Hause liegt besser funktioniert und der Fehler doch nicht an den Endgeräten liegt, und ich mir keinen neuen PC kaufen muss... (Nicht nur wegen Ipod)
- Auf ein heißes Bad an Tagesende
-Darauf, dass die Tage wieder länger werden.


Hab ich Sid schon erwähnt? :D

Thursday 24 December 2009

kleiner trommel junge

Was wäre Weihnachten ohne David Bowie? (oder was wären die anderen 364/365 Tage ohne Bowie?)
Nichts. Und weil ich so gute Laune habe, hab ich noch ein Video für euch. Bowie und Bing Cosby singen "Little Drummer Boy". Bowie hat das Lied damals für seinen kleinen Sohn aufgenommen.

Ein schönes Geschenk wie ich finde, und darum gibt es das jetzt auch für euch.





Ein frohes Fest an alle!

Tuesday 22 December 2009

freut mich

Heute waren Vattern und ich, nachdem der Ausflug nach Xanten nicht das gelbe vom Ei war, im Goethe Museum in Düsseldorf . Da wollte ich unbedingt mal hin, schließlich befasse ich mich in meinem Studium hauptsächlich mit der Weimarer Klassik, und was liegt da näher, als mir mal einen Einblick in das Wirken des Godfather of Classic zu gönnen? Bei Schneematsch und einer kühlen Brise ging es also ins Land des Altbiers. Das alleine, so dachte ich, würde Vattern echte Überwindung kosten, aber er hielt die Füße still.
Für jemanden der sich näher mit dem Thema beschäftigt, enthält die Ausstellung kaum neues, aber es war trotzdem mal schön alles so zu sehen. Ausgestellt wurden Handschriften, Zeitgenössische Bilder und Stadtpläne, Briefe von Freunden, ein Nachbau des Hauses und eine ausführliche Ausstellung zum Thema Naturwissenschaft. Besorgt war ich, da ich nicht wusste ob Mein alter Herr sich nicht doch zu Tode langweilt, aber- und das erstaunte mich wirklich!- er hatte richtig Spaß! Jedes Mal wenn ich nach ihm schaute war er tief über einen Schaukasten gebeugt um etwas zu lesen oder sich Objekte genauer anzuschauen.
"Dass Goethe für Literatur bekannt war, das wusste ich. Aber der hat ja echt alles gemacht! Das ist echt faszinierend!" Erzählte er mir auf dem Rückweg und fragte mich Dinge über die Ausstellung und nach den Themen mit denen ich mich in meiner Abschlussarbeit beschäftige. Das hat mich wirklich wirklich gefreut. Mein Vater ist nicht der Typ der viele Interessen hat und auch sonst kaum ausgeht. Wenn ich etwas gefunden habe, das ihn wirklich interessiert, dann ist das mehr als ich zu hoffen wagen konnte. Ich sage mal, unser Ausflug ins Ost-Asiatische Museum war weniger erfolgreich.
Jetzt hab ich auch noch eine Idee, was ich ihm sonst noch zu Weihnachten schenken kann. Ich werde morgen mal ins örtliche Buchantiquariat gehen und schauen was es da nettes zu Goethe gibt.
Hat ja jetzt frei, mein alter Herr, da kann er ja jetzt mal was lesen.

Sunday 20 December 2009

It's snow business like showbusiness

Großartiges Timing kann ich nur sagen, denn im Gegensatz zu den Meißten die ich kenne, habe ich die neue Heimat rechtzeitig vor dem Schneechaos verlassen - um bei den Eltern noch mehr Schneechaos zu finden. Kurz um: wir sind eingeschneit, aber das macht nichts, denn faul wie ich bin kommt mir jeder Grund das Haus nicht verlassen zu müssen mehr als gelegen. Jetzt sah ich also heute dem gefrohrenen Regen dabei zu, wie er unseren Eingang blockierte (und das im Rheinland! Jetzt mal im ernst, Erderwärmung, dass ich nicht lache!!!), als ich hörte dass Brittany Murphy gestorben ist. 32 ist mal echt kein Alter, aber dieses Jahr wundert mich wirklich gar nichts mehr, wenn man sich mal alle, die dieses Jahr in die dieses Jahr in die ewigen Jagdgründe gewandert sind, ins Gedächnis ruft.
Naja, sind ja nur noch 9 Tage, aber ich klopf trotzdem mal besser schnell auf Holz, bevor es den Nächsten trifft.

Friday 18 December 2009

Ein Weihnachtsdankeschön!

Geht an die nette Dame am Check-in, die mich, obwohl der Schalter schon geschlossen war, hat einchecken lassen. Dabei war ich extra früh genug losgefahren und hatte statt dem Zug ein Taxi gerufen, da es anfing zu schneien und ich nicht wusste ob die Züge normal weiter fuhren. Leider bin ich an einen Taxifahrer geraten der mich nicht nur quer durch die Pampa fuhr, sondern das auch noch so langsam, dass anstelle der eingeplanten Stunde vor Schalterschluss, ich erst 5 Minuten danach ankam.
Ich möchte mich daher nochmal bei Germanwings bedanken, man merkt halt doch dass man nicht mit Easyjet oder konsorten unterwegs ist.

Saturday 12 December 2009

(I can actually get) Satisfaction

Ab und zu, in wirklichen Ausnahmesituationen, habe ich unglaubliches Glück. Zum beispiel wenn ich Geld auf der Straße finde, irgendetwas unglaublich gutes gewinne, Leute treffe die ich wirklich mag, und manchmal, da ist mein Glück von einem anderen Stern. So auch heute, als ich auf der Suche nach Geschenken in meinem Lieblingsplattenladen war, der vor kurzem erst wiedereröffnet hat. Ich stöbere so durch die Plattenkisten, und halte plötzlich etwas in den Händen von dem ich nicht gedacht hätte dass es mir jemals passieren sollte:
Ein Platte der Roling Stones Big Hits (High Tide and Green Grass), original Pressung, mit allen original Unterschriften, und das für 5 Ocken! Lotte, hab ich gedacht, da muss ein Haken dran sein, die können nicht echt sein. Den Verkäufer wollte ich aber auch nicht fragen, da der Laden nach An- und Verkauf Methode funktioniert und ich nicht riskieren wollte, dass er das eventuell übersehen hat und nun nicht verkaufen wollte.
Selten bin ich so schnell nach Hause geflitzt um mich zu vergewissern, dass das gekritzel echt ist.
Bei einem Autogramm Händler wurde ich dann fündig: Der Unterschriftensatz ist auf jeden Fall echt! Und das beste: Brian Jones' Unterschrift ist auch drauf! 5 Ocken!
Da hab ich mich rechtzeitig zum Fest selbst beschenkt. Und falls ihr wissen wollt wie Mick Jaggers Unterschrift damals aussah, dann schaut ihr mal schnell hier:














Das da rechts ist übrigens Keith Richards gekrakel.
Hier die ganze Platte:














Die Unterschrift von Brian Jones ist leider ziemlich blass, aber d die Stones (in der Sechziger Formation) eine meiner All Time Favourites sind, macht mich dieser Fund unglaublich froh!

Und falls ihr euch auch freuen wollt, dann könnt ihr hier an meinem Gewinnspiel teilnehmen.

Macht mit!

Thursday 10 December 2009

Auf den Magen geschlagen

Ist mir der Stress der Letzten Zeit. Eine nette Gastritis sorgt dafür dass ich im Moment nichts anderes essen kann als Mören und Kartoffeln, Nudeln und Reis - natürlich ohne alles. Hoffentlich ist das bis Sonntag weg, denn da haben Herr D. und ich ein riesen Festmahl geplant. Hat irgendwer Geheimtipps?

Monday 7 December 2009

Blog Parade

auf cimddwc ist wiedermal die Blogparade am Start, klar dass ich da mitmachen muss!

Deshlb hier die Fragen: Dein Song des Jahres:
Ganz eindeutig Fun Boy Three mit "Our lips are sealed" alleine schon weil mich der Songdas ganze Jahr begleitet hat.
                                    


 Dein Album des Jahres:
Hier ist es ganz klar: You dig the tunnel, I hide the soil von Hatcham Scial. Die Jungs sind gute Freunde von mir, und wir als Freunde haben den ganzen Entstehungsprozess begleitet, dem entspprechend war der Tag der Veröffentlichung für alle von uns ein ganz großer:



Und zum Schluss:
Dein Live Konzert des Jahres:
Muss ich nicht viel zu sagen, das waren eindeutig die Specials in Liverpool am 29. Oktober. Die sind zwar alle so um die 50, spielen die Bubis von heute aber locker an die Wand. Welche Band stellt sich sonst noch heute live in ein Fernsehstudio um ohne Playback zu spielen, und das so gut?Und besser aussehen als bling Rapper und Bubis in Turnschuhen tun sie auch ;)



Und denkt dran, ich verlose gerade selber, also macht mit!

                                 

           

Friday 4 December 2009

Douglas Adams und der Pink Floyd singende Papagei


Ich habe gute Laune meine lieben, denn soeben habe ich erfahren, dass auch dieses Jahr wieder mein Studienkredit bewilligt wurde, und ich daher nicht so kurz vor Weihnachten noch schnell 3.200 Ocken zusammen kratzen muss um weiter studieren zu können. Daher hab ich mich dazu hinreißen lassen etwas gutes zu tun, und das in doppelter Hinsicht. Was hat das jetzt mit Douglas Adams zu tun?
Nun ja: Jeder in der Blogosphäre kennt "Per Anhalter durch die Galaxie" und ich muss hier auch niemandem die 42 erklären. Was aber wenige wissen: Vor zwanzig Jahren war Douglas Adams mit Mark Carwardine unterwegs um Tierarten in ihrer natürlichen Umgebung zu besuchen, die kurz vor dem Austerben standen. Das Buch das darauf hin erschien "Last Chance to see"wurde darauf hin ein Klassiker.
Warum aber erzähle ich das alles? ganz einfach: Vor kurzem war Mark nämlich wieder unterwegs, diesmal mit Stephen Fry, um erneut nach eben jenen Tierarten zu schauen. Das ganze wurde diesmal als eine mehrteilige Fernsehsendung ausgestrahlt, aber ist jetzt nicht nur auf Dvd, sondern auch als Buch erhältlich. Und weil ich gute Laune habe, und weil es auch einem guten Zweck dient, nämlich der Erhaltung seltener Tiere, habe ich nicht nur mir, sondern: TADA: auch euch eines bestellt. Wobei eines nicht ganz richtig ist.


Zwei "Last Chance to see" Hardcover Ausgaben liegen hier bei mir (oder besser: sind auf dem Weg zu mir) und warten darauf an euch versandt zu werden!
 Was ihr dafür tun müsst: Ich wüsste gerne welches Tier ihr besuchen würdet wenn ihr die Möglichkeit dazu hättet. Müssen nicht (können aber) in der Serie, Buch etc vorkommen.


Was nicht gilt sind 1. Fabeltiere, 2. Gründe wie: weil die süß sind. etwas im Detail muss das schon sein.
Dann postet ihr das auf euren Blog und hinterlasst mir einen Komentar dass ihr mitgemacht habt. Wenn ihr gewinnen solltet (was ganz allein daran liegen wird welchen Eintrag ich am meisten mag), werde ich mich bei euch melden und nach der adresse fragen an die ich das ganze schicken soll. so einfach ist das.
Mitmachen darf absolut jeder außer Terry, denn für die hab ich schon ein Weihnachtsgeschenk. So, und jetzt ran an die Tasten! Einsendeschluss ist der 16. Dezember, also ran!


Hier ein kurzes Filmchen zur Einstimung:

Monday 30 November 2009

da war ja noch was



Einen schönen ersten Advent, wenn auch zu spät. *hust*.
(Vielleicht reichts ja sogar fürs Poster auf Lila's blog? Wer weiß...)

Sunday 29 November 2009

Katz und Maus

Wärend ich diese Zeilen schreibe, jagt meine Katze, Sidney S Cat einer kleinen Maus hinterher die sich irgendwie in unseren Keller verirrt hat. Das arme Tier hat keine Chance, da steht schon mal fest. Aber: Ist es meine moralische Pflicht das Tier aus den Klauen meines Katers zu befreien? Schließlich jagt er ja nicht zur Nahrungsaufnahme. Oder: Soll ich ihn gewähren lassen um dem ganzen seinen natürlichen Lauf zu lassen?
Ich habe mich für letzteres entschieden. Am Ende will ich die Maus ja auch nicht im Haus haben. was wäre also die Alternative?Gift? Dann doch besser so, da hat die Maus wenigstens die Illusion einer Chance. Auch kann Sid sich danach wieder wie der Held des Tages fühlen und er ist beschäftigt. Gottseidank zerstückelt er seine Beute nicht, sondern lässt sie für mich ganz.
Braves Katerchen!

Thursday 26 November 2009

What is art? Baby don't hurt me...


<------ Dort war ich gestern, und ich muss sagen, dass ich mich sehr darauf gefreut habe. Nicht jeden Tag kann man die Werke der neuesten Generation auf so engem Raum bewundern, und so ließ ich mich auch nicht vom Studentendiscountpreis von 11 Pfund abschrecken. Dachte ich noch zuerst die Austellung würde mir gefallen, musste ich meine Meinung doch schnellstens revidieren. Doch woran hat es gelegen? An den Bildern auf denen Jeff Koons Sex mit Cicciolina hat? Nein, das war es nicht. An dem Raum indem ein Video mit Kirsten Dunst lief indem sie als japanisches Mangahäschen durch Tokio lief, auch nicht an der seltsamen Auswahl der Warhol Stücke die präsentiert wurden. Waswar es also? Schlicht und ergreifend: Ich habe selten eine so schlampig zusammengewürfelte Ausstellung besucht. Dem ganzen fehlte der rote Faden, es wurde absolut gar nichts zu den Werken erklärt, was speziell bei den pronografisch anmutenden Stücken von Vorteil gewesen wäre, aber es schien vor allem dass der oder diejenige die die Ausstellung geplant hatte, keine Ahnung hatte was sie oder er da tut. Nehmen wir als Beispiel das tote Pferd:
in seinem Austellungsraum liegt es auf dem Boden, ein Schild mit der Schrift INRI in seine Eingeweide gebohrt (bevor jemand schreit, das gute Tier war schon tot, es handelt sich um eine Skulptur aus Glasfaser und Stahl, die mit Fell überzogeen wurde.). Und wärend ich mir das Tier von nahem betrachte um nicht nur den Tod der Kreatur an sich, sondern auch das Ableben dessen zu bedauern für das es steht-man denke nur an Kunstwerke aus Mittelalter und Moderne in der das Pferd eine wichtige Rolle spielt- plärrt von neben an Kirsten Dunst dass sie glaubt sie wird Japanerin. Ich persönlich empfand das als empfindlichen Eingriff in die Atmosphäre die man doch versucht hat zu konstruieren. Überhaupt war die Wahl dessen was gezeigt wurde sehr speziell. Die Hirst Stücke zeichneten sich hauptsächlich dadurch aus, dass sie alle gold waren, deren Kernaussage wurde in der Wahl aber nicht berücksichtigt. Lieblos wurden Turk, Emin und Hirst zusammen gewürfelt, weil das gerade so modern ist, was aber herzlich wenig mit der Arbeit der Künstler als sollche zu tun hatte. Man fühlt sich unangenehm daran erinnert, dass Kunst heutzutage nichts anderes zu sein scheint als der schöne Schein des Besitzes den man erwirbt weil es gerade so hip ist, nicht weil man sich mit dem was man sieht auseinander setzt. Dem entsprechend waren die Informationen zu den Werken auch eher dürftig.
Herrn D. habe ich gestern versucht meinen Standpunkt näher zu bringen, nämlich dass ein Museum anders als eine Galerie einen bildenden Auftrag hat, man also als Besucher das Recht hat zu erwarten mit einem neuen Ansatz aus der Ausstellung heraus zu gehen um eventuell etwas für sich selbst mitnehmen zu können. Eine Gallerie braucht das nicht, da sie von vornherein ein anderes Zielpublikum hat. Ein Museum sollte ermutigen nicht einschüchtern, aber an den Reaktionen meiner Begleiter, kann man erkennen dass das gründlich fehl geschlagen ist. Würde ich mich nicht eh für diese Dinge interessieren, wäre ich mir warscheinlich genauso fehl am Platze vorgekommen wie sie.

Monday 23 November 2009

Lost in Translation

Herr D. hat mir folgendes Spielzeug geschickt: Translation Party .
Damit vertrödle ich nun schon den ganzen Abend. Will irgendwer meine Hausarbeit für mich schreiben?

Friday 20 November 2009

Herr D.

Um den letzten Post verständlicher zu machen, erkläre ich mal kurz wie das ganze so gekommen ist, und warum BJ sich darüber gewundert hat:
BJ und der Herr D. kennen sich seit ewigkeiten. Beide spielen in Bands, die sich im Laufe der Zeit immer wieder begegnet sind. Aus Bekannten wurden Freunde und später sogar Kollegen.
Ich kenne Bj seit ich vor 2 Jahren in die neue Heimat gezogen bin, er war einer der ersten die mich als Neuankömmling in der neuen Umgebung unter seine Fittiche genommen hat. Im laufe der Zeit war unser Freundeskreis dann fast deckungsgleich- eben nur fast, denn den Herrn D. kannte ich zwar vom sehen, wir waren schließlich ständig auf den gleichen Parties, aber vorgestellt hat uns niemand.
Eines Abends dann vor ein paar Monaten war ich dann auf der letzten Party die Heidi bis dahin organisiert hatte. Nachdem der Spaß vorbei war, entschloss ich mich zusammen mit einem Kumpel noch woanders hinzugehen. Gesagt getan standen wir später in der Schlange um auf Einlass zu warten. Dann kam Herr D. und sprach meinen Kumpel an, den er durch BJ kannte und sprach: "So ein Mist hier, das ist ja so als würde man anstehen um ins Konzentrationslager zu kommen!" (Ich war sichtlich geschockt, dabei nimmt man es in der neuen Heimat mit sollchen Scherzen nicht so genau)"Bitte was? Du weißt ich bin aus Deutschland?" entgegnete ich nur um den beschämtesten, verwundertsten (wie groß ist die Chance ausgerechnet einer Deutschen sowas zu erzählen?) und auch irgendwie interessiertesten Blick zu ernten, den ich je gesehen habe. Da hatte ich schon beschlossen dass er ruhig nach meiner Nummer fragen dürfte. Wir kamen ins Gespräch, und er verabschiedete sich, da er nicht mehr länger warten wollte. "Tja, wäre auch zu schön gewesen" dachte ich, und verabschiedete mich von meinem Kumpel etwa eine Viertelstunde später weil sich die Schlange nicht vorwärts bewegte. Auf dem Weg heimwärts ltraf ich ihn dann wieder. Ob ich noch was trinken gehen wollte, er hätte noch keine Lust nach Hause zu gehen, aber länger auf Einlass warten wolle er auch nicht. Na und ob ich wollte! Wenig später saßen wir dann mit jeweils einer Dose Strongbow am Kanal, und ich versuchte ihm Nietzsches Antichrist zu erklären. Nach einer halben Stunde betüdelten Geschwafels unterbrach er mich "Das ist alles unglaublich interessant, aber ich glaube ich bin zu voll um dir zu folgen. Sollen wir Billiard spielen gehen?" Gesagt getan. Gottseidank gibt es hier überall türkische Klubs, die bis in die Puppen aufhaben und auch alle über Tische verfügen. Dass ich gewonnen habe, lag nur daran, dass er noch schlechter war als ich.
Auf dem Heimweg hatte er dann meine Nummer und versprach, sich bei mir zu melden. Ich habe gehofft dass er es tut, aber nicht daran geglaubt. Jedoch, ich sollte mich irren, und das nächste mal sahen wir uns noch vor dem abgemachten Date, bei BJ's Freundin, die Geburtstag hatte. Aber das ist eine andere Geschichte.

Schön zu hören

Gerstern war ich mit Freunden aus. Nach ewig langer Zeit hatte Heidi nämlich ihre Club-Nacht wieder ans laufen gebracht, und weil das von jeher immer das Datum im Kalender war dass ich niemals auslassen würde, war ich also gestern auch da. Der Herr D. war indessen bei der Bandprobe und sollte später folgen.
Irgendwann, er war noch nicht da,stand ich dann mit BJ zusammen um mich über Gott und die Welt zu unterhalten. BJund Herr D. sind schon seit Urzeiten befreundet, und auch wenn ich BJ schon ewig kenne, hätte ich nicht gedacht dass er mich als enge Freundin bezeichnet (was mich mehr als ehrt, aber dann doch gewundert hat. Vielleicht kann ich ihn aber auch nur nicht richtig einschätzen.), denn er meinte zu mir aus dem nichts heraus:"Ich finde das übrigens richtig gut dass du mit D. ausgehst. Ihr zwei passt so gut zusammen, dabei hätte ich das niemals kommen sehen. Hat niemand glaube ich, aber ich bin wirklich froh darüber. Ich glaube dass du einen guten Einfluss auf ihn hast. Du weißt er ist ein enger Freund von mir, ich meine du bist auch eine enge Freundin (DAS hat mich echt umgehauen), und manchmal mach ich mir halt Sorgen um ihn, aber das kriegst du schon hin." Er hat uns dann noch mit sich selbst und seiner Freundin verglichen was cool ist, weil die beiden schon seit Ewwigkeiten zusammen sind. Das von jemandem zu hören, der ihn so gut kennt hat mich richtig glücklich gemacht, und bisher hab ich über uns (abgesehen von der Giftspritze, die auch gestern da war, aber wohlweißlich das Maul gehalten hat)nur gutes gehört. Geht doch :)

Tuesday 17 November 2009

100. Post zum Fest ein Schwank aus der Jugend

Es soll ja nicht so oft vorkommen, aber manchmal habe auch ich einen sitzen. Da man mir aber nachsagt in sollchen Fällen ziemlich unterhaltsam zu sein, ereignen sich bei diesen Gelegenheiten so allerhand bemerkenswerte Dinge. So auch an einem lauen Donnerstag Abend, an dem ich mal wieder mit Terry verabredet war. Bei ihr zu Hause schon fing es ganz gut an mit einer Flasche Wein, denn als arme Studenten muss man auf jeden/s Euro/Pfund/Dollar achten. Es gab einiges zu feiern denn schließlich war Holger Hiller in der Stadt! Das war eine Sensation die nur eventuell dadurch getoppt hätte werden können, wenn die Ärzte gratis und dazu bitte mit den Frisuren von 84 aufgetreten wären (und am besten auch mit dem musikalischen Repertoire).
Keine Ahnung warum, aber als wir in dem Laden ankamen in dem der Gute auflegen sollte, waren wir schon gut dabei. Bloß: Von Holger Hiller keine Spur. Macht nix, dachten wir und bestellten erstmal eine Runde Whiskey. Bei der Barfrau nachgefragt was denn nun Sache wär, kam immerhin ein:"Woher soll ich denn wissen was hier heute los ist?". Es dauerte ganze andert halb Stunden und weitere zwei Whiskey-Cola, bis wir begriffen dass der ganze Spaß im 1. Stock stattfinden sollte. Woher soll die Barfrau das auch wissen? Wir waren schon richtig gut dabei, als der Held unserer Jugend in der Ecke anfing sein Set zu spielen. Zumindest Terry und ich hatten einen Heidenspaß, denn das konnte man von den anderen Anwesenden nicht gerade behaupten. Überhaupt waren ehrer wenige anwesend, und von den Wenigen kannten wir niemanden, was doch alleine dadurch überraschte, dass Palais Schaumburg doch, zumindest zum gegebenen Zeitpunkt, DIE Lieblingsband der Szene war. Ernsthaft, wenn das nächste mal ein 19 Jähriger ankommt der MIR deutschen Postpunk/Deutschpunk/NDW erklären will, ich schwöre der fängt sich eine. Auf jeden Fall war von den Besserwissern niemand da, was daher gut war, dass Terry und ich uns ungehemmt ins Fansein gehen lassen durften. Es ging sogar soweit, dass der gute Holger uns für eine Nanosekunde lang mochte, und uns seine E-mail adresse gab. Das wurde spätestens dann zum großen Fehler als wir nach weiteren Whiskey und Cola den Dj unten zwangen nur noch PS zu spielen. Awkward, Ick hör dir trapsen!
Macht aber gar nix, denn die Autogramme haben wir immer noch, Terry sogar mit einem" für Charlotte" auf IHRER Platte (großartig!).
Selten so seelig lallend ins Bett gefallen. Und weils so schön war:

Liebe Eltern

Dies ist eine öffentliche Bitte an einige wenige(!) Eltern, doch mal ganz genau ihre Erziehung zu hinterfragen.
Gestern saß ich nach einem langen, anstrengendem Tag in meinem asiatischen Lieblings-bistro. Doch war ich nicht allein, nein auch Mutter Blamage und eine undefinierbare spätgebärende (sah aus als wäre sie etwa im gleichen Alter wie meine Ma, ist aber wahrscheinlich erst Mitte dreißig, könnte aber auch Vierzig oder Fünfzig sein, je nachdem). Mutter Blamage war mit ihrem Nudelspuckenden Wutknochen da, der nicht nur ein unglaubliches Volumen an den Tag legte, sondern auch was die Tonfrequenz in der er schrie einiges zu bieten hatte. "Finn" muss so um die Vier sein. Die Jahrzehnte- Übergreifende war mit ihrer Tochter da, die nicht nur ein furchtbares Hohl-Kreuz hatte, sondern auch eine richtige Wampe. Das Mädel war abgesehen davon recht zierlich, hielt es aber nicht an ihrem Platz aus, sondern verteilte ihr Essen fröhlich auf der Kleidung der anderen Gäste. Das Muttertier mit der Elke Heidenreich Unfrisur kümmerte das nicht, denn sie war zu sehr damit beschäftigt ALLE Zeitschriften durch zu blättern, die der Laden seinen Gästen zur Verfügung stellt. Denn eine reicht ja offensichtlich nicht um sich über die Mager- Models aufzuregen (lautstark und zu sich selbst) die offensichtlich niemals mit dem Babyspeck zu kämpfen hätten, den sie schon nicht los wurde, als sie noch gar nicht schwanger war. ICH bekam böse Blicke weil ich total unpädagogisch eine Cola für MICH bestellt habe, damit gebe ich nämlich den nachfolgenden Generationen ein schlechtes Beispiel. Das Bier auf ihrem Tisch und die Drei Hauptgänge die zwei Personen (also sie und die etwa 4 Jährige) verdrückten, sind da natürlich ok. Ein weiterer Gast ohne Anhang hatte mittlerweile den Ort des Geschehens genervt verlassen, was ich ihm nicht verübeln kann, denn nach so einem Tag harter Arbeit will man nichts anderes Als seine Ruhe und was zu Essen. Und nein, damit meine ich nicht das Essen der Tochter dass nun hinten an seinem Mantel klebte. Mittlerweile hatte Mutter Blamage versucht ihre Teufelsbrut nach Hause zu bekommen, was aber daran scheiterte, dass der Bengel sich lauthals schreiend auf den Boden warf und strampelte, weshalb der Kellner nicht durch kam und ich länger auf mein Essen warten musste. Auch als das Gör endlich aus der Tür war, war noch lange nicht Ruhe, denn jetzt wurde der Eingang aufgerissen, und lauthals nach drinnen geschriehen. In der Zwischenzeit, versuchte ich dem weiterhin umherfliegenden Essen auszuweichen, dabei mein eigenes Essen zu verzehren und das Gezeter der unfrisierten zu ignorieren.
Ich ging früher nach Hause als sonst da mein Kopf zu explodieren drohte. Sollten die das nächste mal wieder da sein, such ich mir was anderes.
Ein bisschen Erziehung sollte doch drin sein, oder?

Thursday 12 November 2009

KILL KILL KILL

Erst der Problem-Bär, jetzt der Panther/Hund/Regenwurm im Katzenkostüm. Kaum taucht in Deutschland ein Tier auf das, obwohl es dem Menschen bis dahin in keinster Weise gefährlich wurde, im Staate der Dichter und Denker (ich möchte hier vor allem das mit den Denkern hervor heben) auf, schreit wieder alles und jeder, vor allem B-Prominente und möchtegern Staatspolitiker nach der Flinte. Anstatt sich zu freuen dass nach ungefähr zweihundert Jahren, ein Bär (soll ja in einigen Ländern sogar Wappentier sein...) sich in unser Ländle verirrt, sehen viele ihre deutsch-bürokratische Ordnung gefährdet und kommen zu dem einzigen für sie logischen Schluss: Bär in Deutschland, das geht nun wirklich nicht. Wo käme man denn da auch hin wenn man hier alles einfach reinlassen würde? Vielleicht war Bruno ja auch ein afghanischer Maulwurf-Bär, der mit Sprengstoff im Magen auf dem Weg war die Freistaatliche Politik aufzurühren. Zumindest das mit der Aufruhr hat geklappt.
Seit dem war es um die deutsche Fauna ja eher ruhig bestellt, und dass das so nicht geht, wurde der Bildzeitung spätestens dann bewusst, als sich selbst für das Lamm mit Kinderkopf (oder so ähnlich) keine Sau zu interessieren schien. Wir haben jetzt also den Problem-Panther. PP ist ja auch viel schmissiger. Ich finde wir sollten ihn Pepe nennen- Pepe , der Problem Panther. Das hat Charme, das hat Verve, damit kann man arbeiten, nicht?
Einziges Problem an der Sache: Niemand weiß so richtig was unser Freund Pepe eigentlich ist. Aber dass eventuell geschossen werden muss, das weiß unser Freund, die Polizei jetzt schon. Bislang ist von einem gerissenen Schaf die Rede. Dass es eventuell einfacher wäre, das Schaf zu ersetzen (auch im Bären-Fall, in Italien und Slovenien, wo die Tiere heimisch sind, wird das unbürokratisch einfach so geregelt. Da regt sich schon lange keiner mehr auf), scheint niemandem in den Sinn zu kommen. Nur ein paar wenige, die das Problem mit Betäubing lösen wollen, scheinen den Verstand nicht verloren zu haben. Ich bin ja persönlich der Meinung dass ein Tier, dass bei uns nicht so richtig heimisch ist (also wohl ein Panther, aber kein Bär, der hätte ruhig seinem Bären Leben nachgehen dürfen), am besten im Zoo aufgehoben ist. Aber manche brauchen wohl eine neue Throphäe an der Wohnzimmer Wand, auch wenn es eventuell nur ein großer Hund ist, wie es heute hieß...


+++++++++++++++++++++++++++Update+++++++++++++++++++++++++++++++++
Wie ich gerade gelesehn habe, hat sich Bruno damals wohl auf ein Meerschweinchen gesetzt! Das rechtfertigt natürlich alles...

Tuesday 10 November 2009

Bei Freunden zu Gast: sucht euch wen anderen

Die letzten Zwei Jahre lang hab ich jeden aufgenommen, der für ein paar Tge die neue Heimat besuchen wollte oder kurzfristig eine Bleibe brauchte. Aber damit ist jetzt Schluss! Anstatt sich zu freuen die Kohle für Hotels etc gespart zu haben, habe ich mein Zimmer vermüllt vorgefunden, es wurden mir Vorwürfe gemacht ich wäre nicht rund um die Uhr gesprungen wie es beliebt hätte und so manches Mal wurde ich einfach aus dem Bett geschubbst (das Ding ist 1.60 x 2m, sollte also möglich sein da zu zweit zu übernachten, mit Herrn D. klappt das ja auch). Ganz ehrlich? Ich hab die Schnautze voll. Ich bin nicht das Dienstmädchen für alle und lass mich nicht länger ausnutzen.
Natürlich gibt es da auch Ausnahmen und die Jenigen wissen das auch, aber im großen und ganzen muss ich jetzt echt mal den Schlussstrich ziehen.
Aktueller Anlass ist eine Freundin die für ein paar Tage zu Besuch gekommen ist. Von vorneherein habe ich gesagt dass ich nicht viel Zeit habe, da ich jede Menge Zeug für die Uni erledigen muss. Unverständnis. Ich schlafe kaum in der Nacht, da ich um jeden Zentimeter Matratze kämpfen muss, und gestern im Restaurant bin ich auf der Rechnung sitzen geblieben.
Tut mir leid Leute aber das habt ihr euch jetzt selbst versaut.

Monday 9 November 2009

Napoleon mal wieder

Ich habe ja ehrlich gesagt keine Ahnung weshalb ständig soviele Leute bei mir mit dem Napoleon landen, denn bevor ich das Thema Suchmaschine und der kurze Franzose angeschnitten habe, landeten hier schon ungewöhnlich viele mit dem Suchbegriff. Jetzt habe ich gesehen dass ich mit dem Sätzlein "Napoleon, Glücksritter zu Paris" (Jetzt gibt es wenigstens einen Grund dafür, dass ihr hier landet, ha!) Mitlerweile schon 46 Anfragen habe. Das Durchschnittsergebnis kommt auf 1-2 Treffer. Mal abgesehen davon dass, als das ganze losging weder von Paris noch von Napoleon hier die Rede war, Erstaunt mich das ganze dann doch!

Und weil ich da einen diebischen Spaß dran habe, kriegt der kleine Franzacke (^_^) jetzt seine eigene Kategorie. So!

Gloreiche Göttin des Haushalts, erhöre mich!


In meinem Leben habe ich ja schon viel gesehen und gehört aber sowas ist mir auch noch nicht unter gekommen:
Am Samstag begrüßt mich Herr D. in seiner Wohnung mit "fetzigem" Stirnband im Haar. Danny, sein Mitbewohner werkelt wärend dessen an einem Regal herum, das später mal in der Küche Platz für Kochbücher schaffen soll. Herr D. erklärt mir dabei, dass die zwei ihren Bastler Tag hätten. "So'n richtiger Männertag!". Um darauf hin aufzulisten dass er die ganze Küche geschrubt hätte "zweimal! Und d war Dreck auf der Abzugshaube, das glaubst du nicht!". Ich konnte das wirklich nicht glauben. Sollte ich mir da etwa eine kleine Putzfee geangelt haben? Wenn das so ist: behalten!
Wenig später dann sprangen die zwei in inre Jacken und Schuhe, da ein Trip zu Ikea geplant war. Nein, der "Ausflug" war nicht meine Idee, der Herr brauchte eine neue Matratze. Wenig später fand ich mich dann ein Zeuge folgender Konversation zu werden:
"Also ich finde ja den roten Überwurf gut- neee rot gefällt mir nicht, wie wäre es mit blau?- Blau ist so offensichtlich zu einer orangenen Couch, Komplimentärfarben kann schließlich jeder- aber rot und orange beißen sich- Charlotte was denkst du?- Haltet mich daraus- siehst du, sie findet rot auch besser..." Das ging 20 Minuten so, und ich dachte immer Frauen wären schlimm. Gekauft haben sie am Ende keinen der beiden Überwürfe, statt dessen wurde heftigst die Anschaffung EINER! Tasse diskutiert.Auf dem Heimweg kaufte ich dann was zum Abendessen ein, die Zwei hatten es sich verdient bekocht zu werden. Während ich im Apfelkompott rührte kommt der Herr auf mich zu und verkündet: "Siehst du wie Sauber das hier ist?- Ja sehe ich.-Ich bin schon eine Haushaltsgöttin, oder nicht?- Göttin?!- Naja oder König, ist aber nicht das selbe.-Wie wäre es denn mit HaushaltsGOTT ???- Mhh... Ja genau! Der bin ich!" Und zog von dannen mit zufriedener Miene und Stirnband im Haar...

Friday 6 November 2009

Vorhang auf!

Gestern waren Herr D. und ich im Theater. Nein, wir haben uns keine dieser modernen Versionen berühmter Klassiker angesehen in denen jede Menge nackter Menschen mit Gewehren und Kunstblut über die Bühne rollen, sondern diesen Herrn:






Es war wirklich wirklich gut, denn selten hat jemand den Nagel so auf den Kopf getroffen. Ist schon was anderes als Mario Barths "Hau drauf"- Cliché - Humor.

Was aber bemerkenswert war: Herr D. hat mir in der Pause gestanden dass ich einen guten Einfluss auf ihn habe, ja er sein Leben gerade zum besseren hin (seine Worte nicht meine) verändert, und ein großer Anteil daran mir anzurechnen ist. Da bin ich doch fast von meinem samtenen Stuhl gefallen.
Da muss mir keiner ständig sagen wie sehr er mich liebt, DAS spricht tausend Bände und bedeutet mir viel mehr. Er hat mich danach auch zum Essen eingeladen (bei Essen sage ich nie nein), und wir hatten einen echt guten Abend, der darin ausklang dass wir uns im Bett gemeinsam Katzenvideos angeschaut haben ^_^.

Und heute hab ich dann auch endlich die Tickets nach Paris gebucht. Wie es aussieht werden wir dort einen alten Freund von ihm aus der Schweiz mit seiner Freundin treffen, ich bin mal gespannt!

Jetzt wird's ernst

Heute musste ich das Thema meiner Dissertation abgeben: Die Konzeption ästhetischer Freiheit bei Schiller in Kabale und Liebe.

Na das kann lustig werden. Mein Prof spricht von einem "intellektuellen Fest", und als er hörte, dass ich auch noch Wieland mit rein bringen möchte, war er erst recht aus dem Häuschen.
Na dann mal ans Werk, im Mai ist Abgabetermin!

Monday 2 November 2009

Gangsters

Ich war übrigens unter der Woche mit Terry in Liverpool. Dort haben nämlich die Specials ihre 30 Years Anniversary Tour gestartet, wir haben also den echten Terry Hall gesehen, was Terry (also meine Freundin jetzt) immer noch in Verzückung versetzt. Ganz ehrlich: ich verstehs ja nicht so ganz, aber lustig, und das unfreiwillig, ist der Typ schon. Nie habe ich jemanden so unlustig, gelangweilt und schlecht drauf erlebt ohne dabei wie der letzte Arsch zu wirken. Wenn Terry Hall erzält dass er im Tourbus so lange mit dem Katznstempel stempelt bis das Blatt voll ist, dann geht mir schon irgendwie das Herz auf. Selbst, wenn er mich aus seinem Konzert wirft:

Ich hatte unglaublich viel Spaß auf dem gig, und wer's nicht kennt, schaut einfach mal hier:

Hallowe'en

Es ist ja im Moment ganz groß in Mode Hallowe'en zu feiern. Mir persönlich ist das ja schnuppe, soll jeder machen wie er will. Ich jedenfalls hab den Abend mit dem Herrn vor der Glotze verbracht,
mit sowas:


um anschließend folgendes zu verspeisen:

wer braucht da schon Make-up und ein Kostüm?


ps: quelle fürs foto ist das www.fliegerstueberl.at

Wednesday 28 October 2009

Mind Games - oder wie man's nicht macht


Es gibt Menschen, so wie mich im Moment, da läuft so ziemlich alles mehr oder minder am Schnürchen (dass das Leben kein langer ruhiger Fluss ist, wissen wir alle, aber Alltagsprobleme nehme ich mal als gegeben). Und dann gibt es Menschen, die können einfach nicht ertragen, dass es bei anderen Menschen so gut läuft. Die Freundin des Bandkollegen des Herrn D. ist so ein Mensch. Von Hass zerfressen, mit dem Gesicht einer Hexe,versucht sie überall dort einen Keil rein zu treiben, wo es nicht läuft wie sie es möchte. Das heißt: Wo sie nicht im Mittelpunkt steht. Zunächst fing das an mit der Band ihres Freundes. Sie kam an zu mir und meinte: "Ja weißt du, Robbie ist ja gar nicht happy wie das hier läuft. Er muss viel mehr zu sagen haben, so geht das ja schließlich nicht." Ah nee ist klar. Dann "Ja eigentlich braucht er die Band ja gar nicht, solo ist er eh viel besser." So so. "Eigentlich will er ja aussteigen aber die Band braucht ihn." So? Irgendwann war es mir dann zuviel und ich hab die anderen mal davon unterrichtet was das Früchtchen so im sozialen Kreis verbreitet. Denkt die dumme Kuh denn im Ernst ich würde sowas auf mir sitzen lassen? Der Freund wusste nämlich nix von dem Komunikationsbedürfnis seiner Herzallerliebsten. Hat wohl gekracht, denn kurz darauf fing sie an mit dem Versuch bei mir und Herrn D. Zwietracht zu stiften. Dumm nur: Wir reden über alles. Ich bin im vollem Bilder darüber, mit wem er mal vor mir, wann, wie lange was hatte und weshalb das ganze auseinander ging. Ihre Masche sieht sowas nicht vor. Eines Tages fragte sie mich wie es bei uns laufen würde, ich sagte alles bestens. "Mhhh so so... tja also, hat er dir gesagt dass er dich liebt? ich meine ja nur... (das war etwa einen Monat nachdem wir angefangen hatten regelmäßig auszugehen, hätte er das getan, ich hätte ihn für bekloppt gehalten.)" Ich sprach ihn darauf an, er kam an mit einer sehr interessanten Geschichte. Sie war es nämlich die, obwohl mit "Robbie" zusammen, eines Abends hinter ihm her gerannt kam um zu versuchen ihn zu küssen. Seit dem ist er nicht gut auf sie zu sprechen. Loyalität gegenüber Freunden scheint in ihrem Erfahrungschatz nicht zu existieren. Schon sah die ganze Sache anders aus. Auch die Tatsache dass ihre beste Freundin die "Dorfmatratze" und Stadtbekannte Lügnerin ist, mit der auch der Herr D. was hatte (das hat er mir wie gesagt alles von selbst erzählt, das kann sie aber nicht wissen,hilft nicht ihre Geschichten ernst zu nehmen. So kam es gestern zu folgender Szene: D. und L., eine alte Freundin von ihm die ich auch kenne haben sich unterhalten. Die Hexe und ihre kleine Freundin kommen an und schmieren mir Honig ums Maul wie gut ich aussähe.Und wer das denn wäre mit dem er da redet. Ich hab nur gesagt dass es sich um L. handelt mit der er mal in einer Band war. "OOOOOh Daaaaaaarling, also wenn ich ein Kerl wäre ich würde mit dir sprechen". und warf L. giftige Blicke zu. Beide verzogen sich und fingen an zu tuscheln. Was soll ich dazu sagen? D. und L. hatten mal was vor 15 Jahren miteinander, sind seitdem beste Freunde und er wird ihr Trauzeuge im November (sie heiratet einen seiner engsten Freunde). Wenn es jemanden gibt wegen dem ich mir keine Sorgen machen muss, dann L. Das weiß die Hexe aber nicht.
Und so schleudert sie weiterhin ihr Gift in alle Richtungen und merkt nicht, dass das einzige was sie damit erreicht eine komplette Demontage ihres Rufes ist.
Wäre ich wie sie, könnte ich auch ganz einfach anfangen mit Dreck zu schmeißen (ich wüsste da genügend Dinge die ordentlich sitzen würden), mach ich aber nicht.
Für sowas hab ich 1. keine Zeit 2. zu gute Laune und 3. zu viel Hirn. Warum jemandem ein Bein stellen, wenn derjenige von alleine fällt?


Das Bild oben ist übrigens von Victor Prouvé)

Thursday 22 October 2009

Faust Fortsetzung


Mittlerweile bin ich bei meiner Themensuche etwas weiter. Wie es aussieht werde ich mich wohl mit Albrecht Dürer beschäftigen, der wird nämlich im ganzen Roman über Zitiert, beziehungsweise werden seine Einflüsse überall deutlich, selbst da wo man es nicht vermutet. Jetzt werde ich mich in detektivischer Kleinstarbeit auf die Suche nach eben jenen Spuren begeben. Wer Anhltspunkte hat, darf sich gerne bei mir melden, Kopfgeld gibt es leider keins. Spur Nummer eins ist folgendes Bild:

wer Informationen zu dem Bild hat, zum Hintergrund etc., darf mir gerne auf die Sprünge helfen, denn das Zimmer das hier zusehen ist, wirsd eins zu eins als Handlungsort im Roman beschrieben. Frage ist: Warum? Mhhh...

Wednesday 21 October 2009

Und weil ich schon mal beim Thema bin...

Der Napoleon scheints euch angetan zu haben, ich hab unglaublich viele Suchanfragen zum kleinen Franzosen. Naja, wenn's euch glücklich macht... der hier ist für euch damit die Enttäuschung bei der "Landung" hier nicht zu groß ist :)




(courtesy of http://www.historyofwar.org)

Ici Paris


So wie es aussieht, werden der werte Herr und ich, sobald meine Essays alle eingehändingt sind (also im Januar, uns auf eine kleine Reise begeben und nach Paris fahren! Meine Exfreunde konnte ich meißtens noch nicht mal zu einem Trip in den Stadtpark begeistern, leave alone the Ausland, aber Herr D. ist Feuer und Flamme für die Idee. Mit dem Zug ist es ja auch nicht weit, und für geschätzte 60 Ocken hin und zurück kann man sich das doch gefallen lassen. Da es Nebensaison ist kriegen wir auch ein ZImmer in einem Schnuckligen kleinen Hotel zu annehmbarem Preis -Da fällt mir gerade auf dass schnucklig ein Wort ist dass wohl nur Frauen benutzen, aber egal :).
Jetzt sind wir schon am überlegen was wir alles machen wollen. Hat jemand Vorschläge?
Pierre Lachaise auf jeden Fall, abgesehen davon: keinen Plan. Ist hier ein Francophiler unterwegs der Tipps hätte?


(das Bild kommt übrigens von der Seite nickenfrance.com,auf der Nick von seiner Zeit in Frankreich erzählt)

Tuesday 20 October 2009

Zurück in die Gegenwart

Nachdem der erste Teil der Trilogie noch ganz unterhaltsam war, ist uns bei Teil 2 aufgefallen, wie unglaublich schlecht das Drehbuch ist, von der schauspielerischen Leistung mal ganz abgesehen. Vielleicht lag es an dem bizarren futuristischen Schauplatz, aber länger als 20 Minuten haben wir das nicht ausgehalten.

Monday 19 October 2009

Marty McFly

Fand ich als Kind immer super. Ich hatte ja auch immer so ein bischen einen Stand auf Michael J. Fox. Und deshalb hab ich auch gar nichts dagegen, mir mit dem Herrn heute alle 3 Filme anzuschauen, denn Schlaf ist was für Weicheier ;)

Sunday 18 October 2009

Vorsicht Tiger!

Wie schon mal erwähnt, neige ich dazu seltsame Träume zu haben. Dabei kommt es schon mal vor, dass der Ort des Geschehens zwar fiktiv, mir aber bereits bekannt ist, weil er in einem anderen Traum schon mal vorkam. So auch der Wald in den ich mich heute hinein geträumt habe. Man muss sich das ganze ein bischen wie eine Mischung aus dem typischen Stadtwäldchen, Einem Wald in dem auch die Freggles wohnen könnten, einem Wald der auch locker in New England sein könnte, mit Seen und allem drum und dran und etwas tropischer Dschungel darf auch nicht fehlen. Das ganze natürlich bei meinen Eltern um die Ecke, ist klar. Ich träumte also, dass ich auf einem Spaziergang wäre als ich plötzlich einen riesigen Abdruck im Matsch entdecke. Sofort ist mir klar, dass das ein Tiger gewesen sein muss, und mache mich schleunigst auf den Rückweg. Natürlich warne ich die Leute die ich treffe, die mir erst nicht glauben, aber die unnatürliche Stille und die Hunde die sich vor Angst einpinkeln sprechen für sich. Wenig später stehen wir ausserhalb auf einem Feld. Man streitet sich wen man zu Hilfe ruft, Feuerwehr oder Polizei. Ich rufe den Tierschutzverein (wen auch sonst). Die wollen mir zuerst nicht glauben (wiederkehrendes Thema) aber meine Argumentation ist umwerfend, das plötzliche Tigergebrüll hilfreich. Plötzlich wache ich auf. Ich höre ein schmatzendes Geräusch, kann es aber nicht lokalisieren. Ein seltsamer Widerstand zwischen meinen Füßen. Nachforschung ergibt: Es ist die Katze. Das Tier nicht so dumm wie ich gedacht habe, fand den wärmsten Platz im Zimmer.

Was will mir das ganze sagen?

Saturday 17 October 2009

Ja und jetzt?

Ich sitze zu Hause mit zuviel Zeit zum Nachdenken. Früher wäre ich unterwegs gewesen mit Freunden, um richtig einen drauf zu machen. Damit ich am Ende des Abends deprimiert/angesäuert/frustriet nach Hause gehen würde/torkelte. Alles was ich damals wollte war jemand der mich so nimmt wie ich bin, der nicht nur hinter den blonden doofies her rennt, dem es gefällt dass ich Widerworte gebe. Damals, so weiß ich jetzt, habe ich mich in meinen Depressionen gesuhlt, habe sie gerade zu genossen, weil ich dann wieder etwas hatte an dem ich mich aufziehen konnte. Gleichzeitig wollte ich dass das Ganze aufhört, damit dieses ständige emotionale auf und ab aufhört.

(Bild hab ich auf der Seite Mustafa Yassin's gefunden, via Google image search)
Jetzt scheint der Fall wirklich eingetreten zu sein, dass ich mit meinen elenden Männergeschichten doch tatsächlich auch mal Glück habe, und was ist? Ich die immer dachte Recht zu haben wenn es um den Ursprung ihrer (mentalen)Probleme ging, muss zugeben: Ich hatte Recht. Seit D. und ich uns kennen und miteinander Zeit verbringen, bin ich viel ruhiger geworden, hatte keine etremen Downs mehr, und vor allem nicht mehr das Bedürfnis so auf den Putz hauen zu müssen, als gäbe es kein Morgen mehr. Die Frage bleibt aber: Ist das jetzt beruhigend oder nicht? Soll ich mich daran freuen dass ich endlich jemanden gefunden habe, der mir Stabilität gibt (ohne selbst viel dazu tun zu müssen), oder soll ich beunruhigt sein dass ich jemand anderes brauche um mit mir selbst ins Reine zu kommen?

Was vom Abend übrig blieb

Gestern Abend hat der Herr mich zu einer Gallerie-Eröffnung mit genommen. Da gab es dann sowas:
zu sehen. Ich kann jetzt nicht sagen dass mich das ganze unglaublich umgehauen hat aber gut, ich hab halt gerne den Wein angenommen, der ständig gereicht wurde. Danach hat er mich zu Essen ausgeführt, was ich so ja auch nicht gewohnt bin. Nach einer weiteren Flasche Wein und weil man dann eh schon in der Nähe war, sind wir dann noch schnell bei mir auf der alten Arbeit vorbei um zu sehen was die Mädels so machen. Nicht viel ist die Antwort. Die zweite Bar meines Chefs wurde geschlossen, weil er die Ausschanklizenz verloren hat. Und bei uns läuft es auch nicht rosig, weil sich schließlich kein Schwein um den Laden kümmert. Seine Antwort darauf sind Kürzungen im Angebot. Lieferung nur alle zwei Wochen. Mit nahe zu Null Angebot wird das nix, da braucht man kein Genie sein um das zu verstehen. Mir tun die Mädels leid, die jetzt unter der schlechten Stimmung leiden müssen.

Wednesday 14 October 2009

Vermieterfreuden

Der Herr sucht einen Nachmieter. Zuviel zahlt er für zuwenig Leistung und hat was besseres in Aussicht. Um die Kaution wieder zu bekommen, braucht er aber einen Nachmieter, damit der Vermieter keinen Mietausfall hat. Soweit so gut. D. hat sich auch schon selbst um Nachmieter bemüht, wenn auch bisher erfolglos. Der Vermieter hilft ihm nun- mit eigenartigen Mitteln.
Als ich heute morgen verschlafen aus dem Bett krabbelte, mich anzog und versuchte mich halbwegs zurecht zu machen, hörte ich stimmen im Flur. "Bad...bla bla Electrischer Boiler bla bla..." Moment! Der wird doch nicht? Schlüssel der ins Schloss gesteckt wird und wärend die Türe schon halb offen ist wird auch schon geklopft. Gott sei dank war ich angezogen. "Ja hier, der Vermieter schickt mich wegen einer Besichtigung."AHA! Gut dass ich 1. Kleidung trage, 2. davon auch schon so früh erfahre. Kaum nach der Uni zu Hause, eine email an D. "wusstest du das?" "Nein! Ich hatte keine Ahnung!".
Man stelle sich vor, der Vermieter lässt unangekündigt wildfremde Menschen mit einem Schlüssel in die Wohnung, in der noch jemand lebt. Ich könnte kotzen ob soviel Dreistigkeit!

Saturday 10 October 2009

Achtung Achtung, hier spricht die Polizei!

So ähnlich schallte es eben bei uns aus dem Vorgarten. Ein Riesiger Polizeibus geparkt vor der Tür, jede Menge Beamte die im Vorgarten wuseln. Ich, in heller Aufregung. Wie es aussieht gab es wohl eine Verfolgungsjagt und der, der verfolgt wurde saß versteckt in unserem Vorgarten. Super oder?
Was da jetzt los war, ich weiß es nicht, will ich auch besser nicht wissen. Nach etwa einer halben Stunde Geschreie war dann der Spuk vorbei.

Thursday 8 October 2009

verschnupft

Weil es ja einfach nicht sein darf, dass ich wenigstens ein Semester daran vorbei komme flach zu liegen, hat es mich diesmal schon direkt in Woche zwei erwischt. Mit Husten und schnupfen geplagt wage ich es nicht in die Vorlesung, ich will ja nicht mehr ls nötig anstecken. Ausgerechnet in meinem letzten Jahr muss das ganze schon so losgehen. Aber ich bin nicht die einzige: In meiner WG, im Freundeskreis, es laufen alle auf Sparflamme. Ausgerechnet jetzt sind natürlich alle Fenster der Hausfront sperrangelweit auf, da an der Fassade gearbeitet wird. Von dem was man erahnen kann, sieht es allerdings vielversprechend aus. Das ganze sieht dann in etwa SO aus. (Unnötig zu erwähnen, das Bild ist nicht von mir). Mn stelle sich die Häuserfront weiß vor, die Türe schön schwarz lackiert. Das wird das Leiden hoffentlich wert sein!

Wednesday 7 October 2009

Herbst

Es regnet mir so von schräg-hinten/frontal-vorne (oder auch seite) auf die Frisur. Der begleitende Wind sorgt dafür dass jeder Versuch meine Haare irgendwie presentabel zu gestalten, nach höchstens zehn Minuten gescheitert ist. Die Busfahrt zum Kino dauert plötzlich dreimal solange weil niemand mehr die drei Schritte bis zur nächsten Haltestelle laufen will. Der Film den ich mir anschauen möchte hat dann auch schon wieder mehr Klasse/teurere Darsteller/Oscarpotential als der Schrott der noch vor einem Monat lief, denn wer sollte sich sowas schon anschauen wenn es draußen noch locker 25 Grad sind und man besser die Sonne genießt solange man noch kann? Sie würde schließlich schnell genug verschwinden (nämlich letzte Woche). Wetter gibt es nur noch eines, man nennt es regnerisch betrübt. Dabei schüttet es noch nicht mal (damit könnte ich leben, denn so ein Regenguss hört auch mal wieder auf), nein es nieselt. Ununterbrochen. Seit Tagen.
Die natürliche Antwort auf chinesische Wasserfolter. Es ist auch egal um wieviel Uhr man aufsteht, denn dunkel und grau ist es immer, rund um die Uhr. Zeit um sich mit einer Tasse tee in die Bettdecke zu wickeln und die Leseliste abzuarbeiten die man von den Profs bekommen hat. Wenigstens studiere ich Literatur und nicht mehr Politikwissenschaften, das macht die Lektüre um einiges interessanter. Und wärend Mephistopheles seinen Schabernack mit Faustus treibt, mischen sich in meinem Zimmer der Duft frisch geschälter Orangen und Zimttee. Die kleine tragbare heizung brummt und singt ihr Lied von der Energieverschwendung, schmelzender Polarkappen und Hungerelend in Afrika-aber das überhöre ich zu gunsten warmer Füße.
Auch die Katze weiß dies zu schätzen, schräg neben meinen Füßen mitten im Strom warmer Luft liegend hat der Knilch sich unter der Decke verkrochen. Die Erkenntnis dass unter der Decke = besser als AUF der Decke ist ihm also auch schon gekommen. Gar nicht so dumm das Tier. Jedenfalls schlauer als ich dachte. Ich höre ein Grummeln und gebe dem Tier zu verstehen, dass es den Rand halten soll. Nach einem kräftigen Fußtritt und einem "Rumms", durch den nicht gerade grazilen Sprung des Stubentigers verursacht, wird mir allerdings klar, dass es mein Magen ist, der die Akademikerstille in dem bewohnbaren Schuhkarton der sich mein Zimmer nennt, so unangenehm unterbricht. Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muss vor die Tür. Und als hätte ich es nicht besser gewusst schwappt mir wieder eine Welle wabernder Feuchtigkeit entgegen.

Hab ich schon erwähnt dass Ich den Herbst nicht mag?

Saturday 3 October 2009

napoleon als glücksritter zu paris

Kann man mir erklären wie man bitte mit obenstehendem Satz bei mir auf der Seite landet?

Skandinavische Möbelfreuden

Einmal im Jahr überkommt es mich. Schaum bildet sich vor dem Mund, ich fange an irre Blicke durch die Gegend zu werfen und meine Hände fangen an zu zittern. Das ist das totsichere Zeichen dafür dass ich auf dem Weg ins Schwedische Möbelparadies/Skandinavische Horrorszenario bin.
Heute war es wieder einmal soweit: In Begleitung zweier Mitbewohner saß ich um Punkt zwölf Uhr im Bus in Richtung E. Natürlich kann man keinen irrationalen Shoppingexcess veranstallten, wenn man sich nicht vorher 15 mittelmäßige Fleischbällchen in undefinierbarer braunen Soße angetan hat. Sie schmecken nicht wirklich aber man muss sie trotzdem jedes Mal haben.
Kaum hat man alles bis aufs letzte Krümelchen verschlungen, geht es auch schon los. Ich brauchte eigentlich nur eine neue Matratze und eine Stehlampe, hatte mich aber innerhalb von zehn Minuten ausserdem für ein neues Bücherregal, einen Teppich, einen Nachttisch und eventuell gleich ein neues Bett entschieden. Gottseidank kam soetwas wie Vernunft über mich und es blieb bei der Matratze und der Lampe. Vorerst. Denn in der Markthalle war ich bis dahin noch gar nicht. Etwa drei Stunden später schob ich dann zwei Matratzen und ein Bettgestell (meine Mitbewohnerin war nicht so vernünftig wie ich), sowie einen prall gefüllten Einkaufswagen durch die Halle. Spaß geht anders. Wenigstens wird das Zeug morgen früh geliefert, sonst wäre spätestens das der Zeitpunkt für einen Weinkrampf gewesen. Aber ab morgen liege ich weich gebettet mit meiner neuen Stehlampe, und der Herr wird sich nicht mehr beschweren können, dass Sex in meinem Bett so viel flair hat wie ein Essen bei McDonalds. SO!

Friday 2 October 2009

Dr Faustus reloaded

Für meine Hausarbeit im Seminar "Das Faustmotiv in Kunst Literatur und Musik" soll ich mir ein Thema überlegen über das ich gerne schreiben möchte. Nur wo anfangen wenn man unbegrenzte Möglichkeiten hat? Ich rufe daher zur öffentlichen Debatte darüber auf, worüber ich schreiben könnte. Eckdaten sind wie folgt: 4500 Wörter bis knapp vor Weihnachten. Meine Basislektüre ist der Dr. Faustus von Thomas Mann. Mögliche Themen die ich mir habe durch den Kopf gehen lassen wären zum beispiel das Shakespeare Stück das erwähnt wird, oder die Brentano Gedichte oder auch den Klaus Mann Roman Mephisto. Weiter bin ich allerdings noch nicht, und vielleicht hat ja jemand eine ganz andere Idee? Immer her damit!

Tuesday 29 September 2009

Das wusste ich auch noch nicht

Die Uni hat wieder angefangen und die Leute, die letztes Jahr ihren Austausch gemacht haben sind zurück- und ich darf mich jetzt damit rumschlagen. Ich hatte ja immer gedacht meine alte Klasse wäre schon nicht so ganz auf der Höhe, aber die sind echt der Knüller.
Mein Liebling ist der Aufschneider. Er denkt er sei der größte, er denkt er sei lustig. Soll er denken- solange er nur ruhig ist und den Mund hält. Kostprobe?: "Ich war ja jetzt ein halbes Jahr in Berlin. Ich muss sagen ich mag es nicht. Ich brauche Hügel um mich rum, ich komm schließlich aus den Bergen. Aber in Berlin, nee da ist alles flach! Hier gibt es ja wenigstens Hügel! Aber in Berlin??? Flach!!! Deswegen gibt es da ja auch kein Stadtzentrum (ach?) weil die keine Hügel ums Zentrum haben!" Sprach er mit Oberlehrerton und weniger Verve als damals Rudolf Scharping. Ah ja. Vergessen wir mal die Tatsache dass Deutschland ein geteiltes Land war und übersehen wir dabei einfach mal dass Berlin ebenfalls geteilt war (hindert eine homogene Städteplanung ungemein!), und bedanken wir uns beim Bildungsmessias! Es sind die Hügel an allem Schuld, oder vielmehr deren Abwesenheit. Danke dass ich das noch erleben durfte - wenns doch nur nicht so traurig wäre.

Sunday 27 September 2009

Ich krieg zuviel

Gerade beim stöbern auf Amazon entdeckt: http://www.amazon.de/M%C3%B6glichst-Schiller-Lesebuch-Christiana-Engelmann/dp/3423621966/ref=sr_1_37?ie=UTF8&s=books&qid=1254054697&sr=1-37
Ein Lesebuch! So so. Es ist also kein Malbuch, das ist schon mal gut zu wissen. Weiß man ja sonst nicht was man mit so einem Buch machen soll wenn man es nicht gesagt bekommt. LESEBUCH! Ich könnte kotzen. Ich zieh mir mal die Gehschuhe an damit ich in den Einkaufsupermarkt gehen kann. *brech*

Nachtrag: Ein Schiller Malbuch fänd ich aber schon cool.

Monday 21 September 2009

Gespenstisch

Hab gestern mit dem Herrn nach ausgiebigem Mahle vor der Glotze gehockt. Es lief ein Programm in dem es darum geht das unter anderem Uri Gellar mit anderen pseudospiritisten durch angeblich von Spuk und Gespentern heimgesuchte Gemäuer laufen und versuchen diese "wissenschaftlich" nachzuweisen. Meistens wird ein "brrrr mir ist so kalt, das muss gespenstische Aktivität sein!" als absolut akzeptabler Beweis gehalten.
Aber das nur am Rande. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass der Herr darauf hin vorgeschlagen hat für ein Wochenende weg zu fahren. Nur wir und die anderen Bandkollegen - und deren Freundinnen. Was das mit der Spukerei zu tun hat? Nun ja am liebsten will er jetzt in ein Hotel in dem es Spukt, was in der neuen Heimat nicht all zu schwer zu finden sein sollte.
Aber was ich erstaunlich fand war nicht so sehr dieser Wunsch, als die Tatsache dass er sowas mit mir planen möchte. Das stimmt mich doch grundsätzlich eher optimistisch.

Wednesday 16 September 2009

Tuesday 15 September 2009

Paranoid




Ab und zu überkommt es mich, die Paranoia holt mich ein. So auch gestern Nacht als ich allein im Bett lag und plötzlich dachte: Was wenn ich mir alles nur einbilde und ich für ihn nichts anderes bin als ein Mittel zum Zweck? Etwas das halt da ist um sich die Zeit zu vertreiben? Es läuft alles so gut im Moment dass ich krampfhaft nach etwas suche das nicht perfekt ist, damit ich im Fall des Falles nicht in freiem Fall auf dem Boden der Tatsachen aufschlage. Das schlimme ist, dass ich keinen Grund habe so zu denken, und falls es so sein sollte, nicht das Recht habe dazu. Er hat mir gegenüber keinerlei Verpflichtungen, sowenig wie ich sie ihm gegenüber habe, aber nur zu gern hätte ich sie. Ich bin mir im klaren dass es noch viel zu früh ist sich gedanken um sowas zu machen aber ich kann einfach nicht mit meiner Zufriedenheit zufrieden sein.

Monday 14 September 2009

HIV Child is the new pink

Wie man vielleicht schon gehört/gelesen hat, hat nun auch Elton John beschlossen sich dem Adoptionstourismus anzuschliessen, und ein Kind aus einem dritte Welt Land zu adoptieren. Der kleine Junge namens Lev, so könnte man meinen, hat also jetzt das große los gezogen. Oder doch nicht? Ich frage mich was den Angelinas, den Madonnas und jetzt auch Eltons durch den Kopf geht, wenn sie mit ihren Privat Jets in arme Länder fahren um Kinder ohne Eltern und ohne Zukunft zu begaffen? Passiert bei denen das gleiche wie mit uns wenn wir durch die Ruinen Pompeiis ziehen und dabei wirklich aber ganz ehrlich überlegen den kleinen zottigen Streuner mit nach Hause zu nehmen, aber nur so lange bis wir feststellen dass das Tier Flöhe hat?
Da werden Schicksale missbraucht um sich selbst und die eigene Wohltätigkeit zu profilieren, um sich selbst als der neue Heiland/Mutter Theresa hinzustellen und sagen zu können: Da, schau mal. Ich hab zwar Millionen/Milliarden auf dem Konto, bin aber trotzdem so selbstlos, da kann selbst Gott nicht mithalten. Mal im Ernst: Würde Elton John statt einmal da hin zu fahren, ein betretenes Gesicht zu machen und ein Kind als Andenken mit nach Hause zu nehmen, dem Verein der das Weisenhaus leitet das Geld geben um den Kindern nicht nur Medizinische Betreuung zu ermöglichen, sondern auch Bildung (Und ich schätze mal die Summe käme den Örtlichkeiten entsprechend billiger als die neue Zimmereinrichtung für das kleine Scheißerchen), dann würde ich sagen: Chapeau, da hat jemand mitgedacht. Würde vielleicht sogar die Pressekonferrenz entschuldigen auf der das ganze Breit getreten wird. Aber die Geschichte hier ist nur ekelhaft. Da hat jetzt ein Kind vermeintlich das große Los gezogen, darf mit dem Mützenträger in den Stadtpalast nach Windsor ziehen und wird die beste Versorgung genießen die mit Geld zu kaufen ist. Ihm sei es gegönnt. Ob Ihn dort Elternliebe erwartet oder ob erwie der xte Corgi behandelt wird, den die Queen als Geschenk überreicht, das kann ich nicht einschätzen. Dass es für die die zurück bleiben allerdings heißt, dass sie Schicksalsmäßig solange in die Röhre schauen bis entweder ein anderer Promi kommt, oder die krankheit sie besiegt hat, steht so ziemlich fest. Und das ist widerlich, und gegen alle Moralvorstellungen die ich als die meinen anerkennen möchte. Bleibt ausserdem die Frage: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es im Vereinigten Königreich ebenfalls Waisen gibt, die an HIV erkrankt sind. Geht es denen zu gut um adoptiert zu werden? Muss man da erst ein Kind aus einem anderen Kulturkreis reißen damit man aber auch wirklich was gutes getan hat? Ein Kind aus dem eigenen Land zu holen scheint ja unter A-List Promis irgendwie verpönt. So gewollt und nicht gekonnt. Bürgerkrieg, oder SuperGAU muss da schon mindestens drin sein. Und die Pressekonferenz nicht vergessen, sonst kriegts ja keiner mit.

Tuesday 8 September 2009

Zeit um zu denken

Ich habe mir die Freiheit genommen, jetzt wo der Herr gerade eine Woche weg ist, um meine derzeitige Lebenssituation zu überdenken. Was will ich weiter führen, was will/muss ich ändern?
Dabei habe ich für mich beschlossen, dass ich mir einen neuen Job suchen werde. So dringend brauche ich die Kohle im Moment nicht als dass ich nicht selbst ein paar Wochen ohne gut überstehen könnte. Das würde aber für mich bedeuten dass ich mir nicht mehr die Nächte um die Ohren schlagen muss, nicht mehr das geseier der Kunden anhören muss, mich nicht mehr auf dem Heimweg fragen muss, wieviele Stunden ich jetzt wieder unterwegs bin, überhaupt die ganzen Anmach/Angrapsch Versuche der Kunden/Besoffenen auf der Strasse/in der Bar vermeide. Als ich die Entscheidung für mich getroffen habe viel mir ein Stein vom Herzen. Ich werde jetzt also heute meine Kündigung bekannt geben, sollen sie sich doch einen anderen Deppen suchen.

Friday 4 September 2009

Die Tage die noch blieben

Die ersten September machen mich immer etwas melancholisch. Die Tage werden, so scheint es, von einem auf den anderen Tag wieder kürzer, Die Bäume verfärben sich und so langsam schleicht sich die Winterkälte wieder heran. Die Arbeit habe ich Arbeit sein lassen und mit einer bedacht gewählten Ausrede, deren Überzeugungskraft in der langen Vorbereitung lag, meine Schicht gestrichen. Statt dessen habe ich diesen freien Tag dazu genutzt mich nur mit mir selbst zu beschäftigen. Das hat nicht nur gut getan sondern war auch mal dringend nötig, da ich seit Wochen nur unterwegs war, sei es zu Vergnügen oder sei es weil ich musste. Dabei ist mein eigenes Wohlbefinden etwas auf der Strecke geblieben, was sich hauptsächlich in einer nicht verschwinden wollenden Erkältung manifestiert. Nachdem ich also keine Zeit hatte das Geld, das ich verdiene, aus zu geben, beschloss ich heute mich selbst aus zu führen und ins Kino zu gehen. Ich saß also an einem Donnerstag am frühen Abend in dem Kino an der Ecke, indem jeder Film nur maximal 14 Tage läuft weil es nur einen Saal gibt der voll ist mit Samtenen Sesseln, die alle auf der gleichen Höhe sind, die man noch aufklappen muss um sich darauf nieder zu lassen. Die keine Nummern brauchen und man sich deshalb hinsetzen kann wo man möchte und nicht wo der Mensch an der Kasse einen hinsetzt. Der Mensch, der einem Das Ticket verkauft, die Getränke ausschüttet, und die Karte abreißt. Den es schlicht und ergreifend nicht interessiert dass man die Limonade am Kiosk um die Ecke gekauft hat weil man auf die Münzen achten muss die Gedankenlos in die Hosentasche gesteckt haben. Der einem Auch den Oberrang, für den man nicht extra zahlen musste, aufschließt weil er mitfühlt angesichts des Gequatsches aus der Reihe hinter mir. Ich kam zu früh - 30 Minuten bevor der Film los ging. Das machte daher nichts, weil ich etwas zu lesen dabei hatte und die Gelegenheit nutzte mich daran zu erfreuen, dass es noch einen Vorhang gibt (Rot, passend zu den Sesseln). Das ganze hat mich fast mehr gefreut als der Film den ich sah, obwohl ich den auch erfreulich gut fand ( zerrissene Umarmungen, Original mit Untertiteln). Beim verlassen sah ich dann dass bald "The Man who fell to earth"
gezeigt wird. Schnell schickte ich eine Nachricht an den Herrn, der gerade in Zürich weilt, um ihm mitzuteilen, dass wir für das Datum eine Verabredung hätten, die er auch in windeseile bestätigte. Drauf freue ich mich mehr als ich gedacht hätte. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt jemanden zu vermissen. Aber wenn dann täglich das Mobiltelefon verlauten lässt, dass ich eine Nachricht habe, und ich sehe sie ist von ihm, dann macht mich das glücklich, wenn auch auf eine etwas unbeholfene Art. Eine schöne Weise den Sommer zu verabschieden, wie ich finde.

Wednesday 2 September 2009

Was hast du gesagt?

Heute war ich mit Freundin C. zum Mittagessen verabredet. Ihr besitzergreifender Freund kam natürlich mit. Doch schloss er sich uns nicht etwa an, sondern wartete woanders auf uns. Nachdem sie und ich uns über die Neuigkeiten austauschten, schrieb er ihr. "Was hast du gesagt als er einfach das Gespräch beendet hat?" ??? Ich hatte nichts gesagt, jedenfalls nicht dass ich wüsste. "Er hat gesehen wie du deinen Mund bewegt hast (!) und jetzt ist er stink sauer weil er denkt du hättest was über ihn gesagt". Der Typ spinnt doch wohl? Was sollte ich denn schon gesagt haben? Und selbst wenn, er war der jenige einfach auf zu hängen. Ich hatte kurz bei ihr ngeklingelt weil ich wissen wollte wo sie war. Er ging ran, nur um mitten in meinem Satz auf zu legen. Nicht die feine Englische. Jetzt muss Freundin C. ihn beruhigen, weil er auf 180 ist. Oh Mann das Mädel soll doch bitte mal die Augen auf machen. Ich mach mir echt Sorgen, der Typ ist halt wegen nichts immer auf der Palme, und ich will nicht wissen, ob ihm dabei nicht mal die Hand ausrutscht. Zutrauen würde ich es ihm.

Friday 28 August 2009

follow friday IV

In unregelmäßiger Regelmäßigkeit erzähle ich ja kurz ws ich so außerhalb meiner Blogroll noch so alles entdecke. Warum ich das tue, lest ihr mal schön hier und was ich bisher alles so vorgestellt habe, findet ihr hier.

denn mal los!
Zum einen mal wieder ein Blog en warscheinlich eh jeder kennt aber weil der Betreiber einer meiner Teenager Helden war/ist, ne sau coole Band hatte (Ich meine Fritten und Bier! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen) und ausserdem neben mir warscheinlich einer der wenigen war die King Kong Platten hatten und sie großartig fanden (viel zu wenige, sei es Fans oder Platten), muss ich doch einfach auf den Weltfrieden hinweisen. Da gibt es auch im Moment ein vom ehrenwerten Herrn Bokelberg höchstpersönlich gelesenes Hörbuch zum runterladen und Welt verbessern.

Zum anderen bin ich heute erst über die Nachtschwester gestolpert, die aus einer Wohnung am Balkan heraus von ihrer Tätigkeit im dortigen Krankenhaus berichtet, und mir so gerade eine Kultur näher bringt, mit der ich mich noch nie wirklich beschäftigt habe. danke dafür, und daher hier der link.

Thursday 27 August 2009

Dem Teufel auf den Kopf machen oder: Dinge die nur mir passieren

Aus aktuellem Anlass mal ein Schwank aus meiner Jugend: Aus einem Grund den ich wohl nie verstehen werde waren meine vergangenen Geburtstage meistens eher katastrophal veranlagt. Meine Schuld war es jedenfalls nie. Als ich 18 wurde hat sich damals nicht nur mein damaliger Freund mit der Grippe Ausrede gewagt nicht zu kommen, sondern schleppte mich ein guter Freund zu einer Überraschungsparty- die leider nicht für mich war. Großartig zu sehen wie etwa 30 Leute aus einem Gebüsch springen um jemand anderen einen guten zu wünschen. Fand ich richtig spitze. Zum 21 gabs dann vom nächsten Freund erstmal einen Satz Anti-Falten Creme und die Aussage, er müsse jetzt aber los seine Schwester müsse am nächsten Tag zu Flughafen, da könne er ja nicht lange weg bleiben. Drei Tage später habe ich ihn abserviert.
Zum 22 hatte ich meinen damaligen Freund in der nähe von London besucht. Alles was ich wollte war eine kleine Feier mit der Freundin die auch extra gekommen war und mit ihm in dem Kaff in dem er wohnte was ich bekam war die Hölle. Nicht nur blieben wir auf dem Weg nach Leicester Square in der Ubahn stecken, es stellte sich auch bei der Ankunft heraus dass ihm 500 Pfund auf dem Konto fehlten, weshalb seine Laune im Keller war, ich nicht nur meine sondern auch seine Drinks zahlen durfte und ich am liebsten wieder gefahren wäre. Die Bar in der wir dann saßen schmiss uns an einem Samstag Abend mitten im Zentrum um 23.30 raus weil die zu machten (damals war die Sperrstunde schon aufgehoben, so alt bin ich nicht), der Club in den wir schnell flüchteten weil wir reinfeiern wollten nicht nur überhaupt nicht mein Fall sondern auch überteuert, die Drinks die er mir dort mit Karte zahlen wollte nicht mit Karte zu zahlen, weshalb ich wieder einspringen musste, er so angefressen dass er ins Bad ist um sich ab zu reagieren, und ich um 12pm an meinem Geburtstag alleine auf der Tanzfläche. GROSSARTIG. Wer denkt dabei wäre es geblieben, oh nein! So einfach sollte ich nicht davon kommen. Kaum aus dem Klo raus, wollte der Herr dann nach Hause, weshalb der gesammt Aufenthalt in der Kaschemme auf ungefähr 15 Minuten hinaus lief. Dumm nur dass da ausgerechnet die nächste Ubahn Hltestelle schon geschlossen war, weswegen wir nicht mehr ins Kaff kamen und bei einer Freundin übernachten mussten. Die hatte jetzt ein Gästezimmer mit einem Bett, wir waren aber zu dritt. Weil meine mitgereiste Freundin Rücken hatte, hat sie sich die Matratze gekrallt, ich schlief auf dem Boden, wenn man das so nennen möchte.Früh am nächsten Morgen ging es dann zurück, was aber nicht heißt dass das Elend hier vorbei gewesen wäre. Bei ihm angekommen, eröffnet er mir dass er arbeiten muss. Ok, kann man nicht ändern. Dass die Freundin aber abzog um sich mit ihrem Macker zu treffen fand ich nicht so klasse. nach einer Stunde kriege ich die Nachricht: Läuft nicht so, kannst kommen wenn du willst. Ok dachte ich, hab eh nix anderes zu tun. Von dem Macker hab ich dann als Geschenk die Neuigkeit bekommen, dass mein damaliger Freund bevor er mit mir zusammen war, etwas mit ner guten Freundin am laufen hatte. Super. Ich musste mich dann den Rest des Abends mit den beiden rumärgern bevor mein Freund von der Arbeit kommen sollte, was er aber nicht tat. Ich stand daher noch 2 Stunden vor verschlossener Tür, bis ich ein Taxi rufen konnte um ihn aus der Bar in der er arbeitete in der er noch mit Kollegen gesoffen hat.
Wer das toppen kann kriegt von mir ein Kehrpacket.
Warum ich das erzähle? Heute ist mein Geburtstag, und ich habe nicht nur erfahren dass T., in den ich unsterblich verliebt war (na? merkt einer was?), mit einer guten Freundin vögelt, obwohl beide wissen was los war. Sie sogar noch die Dreistigkeit besessen hat zu sagen dass wir ja unglaublich gut zusammen passen würden...Und meine neue Flamme warscheinlich heute nicht kommen kann weil er 1. pleite ist und 2. zu einem Freund muss um sich Geld für seinen Urlaub zu leihen den er nächste Woche antritt. Na dann mal HOSSA!

Wednesday 26 August 2009

do ya think I'm sexy?

Werde nacher Terry und Creeky besuchen, da in Creeky's Bar heute Abend ein Rod Stuart Double zugegen ist. Könnte man besser in den Geburtstag feiern als mit schlechten Doubles, den besten Freunden und gratis Getränken?

Friday 21 August 2009

sister of mercy

Nun sitze ich hier im Sessel, mit meinem Notebook auf dem Schoß und höre Leonard Cohen. Wie so viele male zuvor, und doch ist es anders. Zum ersten mal denke ich dabei nicht darüber nach was sein sollte oder sein könnte oder sein müsste, sondern darüber was ist und wie ungewohnt und neu die Situation ist. Zum ersten mal in einer langen Zeit sind da keine dunklen Wolken am Horizont, keine schmerzhafte Frage nach dem Warum. Oder, um genau zu sein, nach dem Warum nicht.
Hoffen wir einfach mal dass sich das ganze nicht wieder von einen auf den anderen Tag umschwingt.

Wednesday 19 August 2009

serious moonlight

Was ist Glück? Ein Sechser im Lotto? noch rechtzeitig zum Zug kommen obwohl man verschlafen hat? Für mich war glück diese Woche vier Stunden lang Bowie Videos zu schauen und zu wissen dass der, der neben mir liegt das gerade genauso genießt wie ich.
Und deswegen auch mal direkt mein lieblingvideo:



drückt mir die däumchen dass das so bleibt.

Sunday 16 August 2009

Es tut sich was

Es ist zwar nicht T. aber im moment hab ich dann doch mal Glücvk wie es scheint (schnell auf Holz klopfen!). Daher drückt mir die Daumen dass das heute so läuft wie ich es mir vorstelle.

und bis dahin:

Friday 14 August 2009

follow friday III

Ich scheine es nicht zu schaffen das jede Woche durch zu ziehen, aber ich glaube so alle zwei sollte auch ok sein...
wie schon zuvor linke ich an dieser Stelle zu uiuiuiuiui

und zu meinen bisherigen Empfehlungen: 1 und 2.
Jetzt aber los:

Für diese Woche hab ich mir auch wieder ein Webcomic ausgesucht.
Cow & Buffalo erzählt die Abenteuer zweier Freunde, nämlich einer Kuh und eines Büffels (Wer hätte es gedacht?). Das tolle an der Sache ist dabei nicht nur die trottelige Art der Kuh, sondern auch der Stil des Zeichners, seine Figuren bewusst mit der Dimension Comicstrip agieren zu lassen.
Dadurch wird das ganze zu einem kurzweiligen Spaß, der einem Stunden bei der Arbeit verkürzt.
Ausserdem wollte ich auch immer einen Dinosaurier als Haustier.

Wednesday 12 August 2009

Ich wars nicht

Gestern fand ich heraus dass mein Lieblingsladen schließt. In dem Laden saß immer ein Mann dessen schlechte Laune legendär war, genauso wie die niedrigen Preise seiner Platten und Bücher die ich dort kaufte. Manche der besten Geburtstagsgeschenke fand ich dort, aber noch öfters kleine Geschenke an mich selbst. Jetzt gibt es den Laden nicht mehr, gestern wurde nämlich alles was noch da war an die Leute verschenkt. Wärend ich versuchte zu retten was zu retten war vor den gierigen Händen und Füßen der Aasfresser, hieß es unisono:"So schade dass ihr schließen müsst, woran hat's denn gelegen?" Woran das liegt? Daran dass Leute wie du es nicht einsehen 2 Kröten für ein Buch locker zu machen, aber mit leeren Boxen kommen wenns was umsonst gibt. Ich hab ein reines Gewissen, ich hab ne menge Kröten da gelassen. Ich hätte mir nur gewünsct dass ich dazu noch länger Gelegenheit gehabt hätte :( .

Tuesday 11 August 2009

Napoleon Komplex

Man soll es nicht für möglich halten, aber ich habe bald Geburtstag. Um mich anständig vom alten Lebensjahr zu verabschieden, habe ich eine kleine Party geplant. Bei uns im Keller. Im kleinen Kreis. Wenn 80 Leute ein kleiner Kreis ist. Ich wäre locker auf 200 gekommen, hätte ich alle eingeladen. Ob ich mich da mal nicht übernommen habe?

Friday 7 August 2009

das gefällt mir ganz und gar nicht II

Freundin C. hatte gestern Geburtstag und außer mir ist keiner ihrer Freunde gekommen. Das muss man sich mal vorstellen. Ich kann nicht sagen woran es letztlich gelegen hat, aber ihr Freund wird zumindest unter den Gründen sein. Zu allererst dachte ich nämlich dass ich mich eventuell in ihm getäuscht habe, vor allem nachdem C. mir versicherte sie sei so glücklich wie nie zuvor, musste jedoch mit ansehen wie er am Ende des Abends einen Streit mit ihr anfing weil sie ihm nicht sagen wollte was für Lügen ein ehemaliger Freund von uns über sie verbreitet hat. Geht ihn nix an. Darüber hinaus haben sowohl sie als auch ich kaum noch Kontakt zu dem Typen, und die ganze Geschichte ist es icht wert erzählt zu werden, daman nur wertvolle Lebenszeit verschwendet.
Aber somit hatte er es dann geschafft sie an ihrem Geburtstag noch zum weinen zu bringen. Ganz toll gemacht. Ich halte da mal lieber ein Auge drauf.

Alles nur das nicht

Wenn die mich als Frau vertreten soll, dann aber gute Nacht!
hier gehts zum Artikel.

Wednesday 5 August 2009

es ist deine zeit

Mir ist ja Wurst wer da wo bloggt und dafür was von welcher Telefon Gesellschaft kriegt. So was von Schnuppe. ABER: Niemand!!! Absolut NIEMAND darf sich so an Bowie vergreifen.
Und deswegen:
Hier nochmal das Original, because: We can beat them, forever and ever.

Tuesday 4 August 2009

Country roads, take me home

Heute hatten Vattern und ich eine großartige Idee: nachdem meine Hautärztin mir versichert hatte dass die Muttermale da auf den Rippen unbedingt weg müssen ("Nee schlimm sind die nicht, können sie aber noch werden!"), beschlossen wir nach Xanten zu fahren um uns den Römerpark anzuschauen. Wir haben beide eine Vorliebe fürs antike Rom, er weil er glaube ich auch gerne Schwert wedelnd Legionen kommandiert hätte (er hat da so ne Ader für's kommandieren), ich weil ich Jungs in Toga klasse finde. Nee Quatsch, stimmt zwar auch aber hauptsächlich interessieren wir uns für Geschichte. Daher: der Römerpark sollte es sein! Also los...
Autobahn war super, kein Stau, bestes Wetter, schlechtes Radio. Beste Vorraussetzungen um ganz schnell anzukommen."Am die Nordsee will ich auch noch mal" Murmelte er in seinen Bart. "Super! Dann kann ich ihn ja dazu bringen mit mir ins Beatles Museum zu fahren." Dachte ich. Auf meinen ersten Hinweis reagierte er nämlich nicht so erfreut, das wär ja soweit weg und so. Aber mit Beständigkeit kriegt man den Mann zu allem. In Xanten angekommen, stellten wir zunächst fest, dass das ganze doch um einiges kleiner ist als wir dachten. Der Park auch, in gewisser Weise, denn obwohl das Gelände riesig ist, ist der Inhalt-naja wie soll ich es sagen?- spärlich gestreut? Leicht an der Verarsche vorbei? Ernsthaft: Neun Euro Eintritt für einen archäologischen Park der hauptsächlich aus Grünflächen besteht. Dessen Hauptattraktionen Betontempel sind die, aus Ermangelung an Originalen, mal schnell hingebaut wurden. Diese Tempel sind (siehe Hafentempel) noch nicht mal vollständig da, so dass man sagen könnte: Gut, der ist nicht echt aber ich kann mir jetzt vorstellen wie es war, sondern eine Ruine! Eine BETON RUINE! Die hatte dann auch ungefähr so viel Charme wie eine Abrissruine im Ruhrgebiet, wo die letztere gleichzeitig mehr Geschichte hat. Toll. Ungefähr so toll wie das nachgebaute Amphitheater (hey zwei originale Steinchen sind noch da)
Oder die Hecke die Häuserwände darstellt. Nee die neun Ocken haben sich gelohnt. Alleine schon wegen dem Museum: "Hier würden wir ihnen gerne folgendes zeigen, aber wir haben es nicht" WTF???
Wir waren doch recht enttäuscht könnte man sagen. Oh well, I will get over it.
Nächstes mal wenn ich hier bin, gehts wohl nach: Hamburg, Weimar, Jena. Eines von den dreien. Irgendwer Tipps damit sich so ein Debakel nicht wiederholt?

Monday 3 August 2009

Vorfreude

Das Kasettenmädchen hatte ich in ewigen Zeiten nicht gesehen. Zu groß die Entfernung. Nun aber hat sie in meiner Abwesenheit ein paar Tage in meinem Zimmer in der neuen Heimat verbracht (sch*** Timing), und sich um meine Katze gekümmert. Heute abend ist sie wieder da und wir treffen uns gleich aufein nettes Strongbow (wieso muss ausgerechnet ich an einer Bierallergie leiden?). Dort werde ich mir dann die letzten Updates geben lassen und die Versicherung, dass es dem Stinker gut geht.

Wer sich an dem Bild vergreift, dem droht ein abmahn Krieg, nee ist mir eigentlich wurscht. so.

Sunday 2 August 2009

werbung

hab sie rausgeworfen. hat eh nur gestört. statt dessen gibts jetzt fotos.

Ilona R.I.P.

Ilona Christensen ist tot, und RTL rätselt über die Umstände. Jetzt könnte man meinen: Warum interessiert das? Aber der Grund weshalb mich das dann doch tangiert ist ein ziemlich lustiger. Da Vattern und ich morgen einen Ausflug machen (jedenfalls ist das so geplant), ist die ganze Sache umso mehr wieder in mein Bewusstsein gespült worden.
Ich war damals so drei oder vier Jahre alt, Deutschland noch nicht wieder vereinigt, und Ilona noch Moderatorin im Fernsehgarten. Wir, meine Eltern und ich, waren auf dem Weg zu einem Ausflugsschiff, das nicht mehr verkehrstüchtig nun zum Café umfunktioniert worden war. Für mich damals ne riesen Sache weil ich zu dem Zeitpunkt noch eher selten aus unserem Loch namens Stadt rauskam. Das Schiff lag also fest verankert am Ufer, mit Seegang rechnete von daher niemand. Bei strahlendem Sonnenschein begaben wir uns an Bord wo, und jetzt kommts: Wir Frau Christensen trafen. Meine Mutter kannte sie irgendwie durch ihren Job, und so hatten die zwei etwas gequatscht, als mein Vater quängelte, er wolle mir doch die Reling zeigen. Gesagt getan, doch hatte sich das Wetter in der Zwischenzeit geändert. Es zog wie Hechtsuppe. Kaum an der Reling angekommen, reichte es noch für ein "Schau mal Schätzche, da..." als eine riesen Flutwelle über uns Schwappte. Ich war nass bis auf die Knochen. Frau Christensen bedauerte mich noch ein bisschen, und wir gingen erstmal rein, wo ich neben dem Kamin vor mich hin trocknen durfte. Von da an wurden Ausflüge fürs erste gestrichen.

Update: mir wurde heute bewusst dass die gute Frau Christen heißt. In meiner Erinnerung war es aber immer Ilona Christensen, und daher bleibts dabei.

Friday 31 July 2009

Aufwachen!

So bin ich heute morgen geweckt worden. Mein kleiner Neffe steht neben mir und strahlt mich an. Ich hatte kaum geschlafen und wollte einfach nur liegen bleiben, aber wenn man mit einem feuchten Schmatzer geweckt wird, wer kann da schon liegen bleiben?
Ich also raus aus den Federn und mich mit einer Freundin getroffen die auch lange in der neuen Heimat studiert hat. Trotz super Abschluss im Ausland, trotz Jobangebote in London und New York (bei internationalen Großkonzernen), trotz internationaler Arbeitserfahrung bekam sie hier keinen Job. Unterqualifiziert hieß es. WTF? Selbst für einen Master hätte es nicht gereicht. Nochmal anfangen wäre keine Alternative gewesen. Gehässigkeit von allen Seiten. Das hätte man davon wenn man hoch hinaus wolle. Sie könne ja dann eine Ausbildung machen, so hätte sie ja wenigstens was in der Hand (und das Studium war nur zum Spaß oder wie?)
Da hab ich mir nur gedacht, dass wir doch in einer elend missgünstigen Gesellschaft leben, in der man den Nächsten ja bloß nichts gönnen darf. Und weiterentwickeln? Nein bitte auch nicht. Was Vor 50 Jahren gut war muss heute auch noch gut sein, egal wie die internationalen Standarts sind.
Oh dear! Um so mehr hab ich mich für sie gefreut (ja ich kann das :D ), als dann heute die Nachricht kam, dass sie einen Platz für einen Master in Brüssel hat. DA ist das plötzlich alles gar kein Problem mit dem Abschluss. komisch.
Aber trotzdem: Mädschen, hässe joot jemäht.