Erst der Problem-Bär, jetzt der Panther/Hund/Regenwurm im Katzenkostüm. Kaum taucht in Deutschland ein Tier auf das, obwohl es dem Menschen bis dahin in keinster Weise gefährlich wurde, im Staate der Dichter und Denker (ich möchte hier vor allem das mit den Denkern hervor heben) auf, schreit wieder alles und jeder, vor allem B-Prominente und möchtegern Staatspolitiker nach der Flinte. Anstatt sich zu freuen dass nach ungefähr zweihundert Jahren, ein Bär (soll ja in einigen Ländern sogar Wappentier sein...) sich in unser Ländle verirrt, sehen viele ihre deutsch-bürokratische Ordnung gefährdet und kommen zu dem einzigen für sie logischen Schluss: Bär in Deutschland, das geht nun wirklich nicht. Wo käme man denn da auch hin wenn man hier alles einfach reinlassen würde? Vielleicht war Bruno ja auch ein afghanischer Maulwurf-Bär, der mit Sprengstoff im Magen auf dem Weg war die Freistaatliche Politik aufzurühren. Zumindest das mit der Aufruhr hat geklappt.
Seit dem war es um die deutsche Fauna ja eher ruhig bestellt, und dass das so nicht geht, wurde der Bildzeitung spätestens dann bewusst, als sich selbst für das Lamm mit Kinderkopf (oder so ähnlich) keine Sau zu interessieren schien. Wir haben jetzt also den Problem-Panther. PP ist ja auch viel schmissiger. Ich finde wir sollten ihn Pepe nennen- Pepe , der Problem Panther. Das hat Charme, das hat Verve, damit kann man arbeiten, nicht?
Einziges Problem an der Sache: Niemand weiß so richtig was unser Freund Pepe eigentlich ist. Aber dass eventuell geschossen werden muss, das weiß unser Freund, die Polizei jetzt schon. Bislang ist von einem gerissenen Schaf die Rede. Dass es eventuell einfacher wäre, das Schaf zu ersetzen (auch im Bären-Fall, in Italien und Slovenien, wo die Tiere heimisch sind, wird das unbürokratisch einfach so geregelt. Da regt sich schon lange keiner mehr auf), scheint niemandem in den Sinn zu kommen. Nur ein paar wenige, die das Problem mit Betäubing lösen wollen, scheinen den Verstand nicht verloren zu haben. Ich bin ja persönlich der Meinung dass ein Tier, dass bei uns nicht so richtig heimisch ist (also wohl ein Panther, aber kein Bär, der hätte ruhig seinem Bären Leben nachgehen dürfen), am besten im Zoo aufgehoben ist. Aber manche brauchen wohl eine neue Throphäe an der Wohnzimmer Wand, auch wenn es eventuell nur ein großer Hund ist, wie es heute hieß...
+++++++++++++++++++++++++++Update+++++++++++++++++++++++++++++++++
Wie ich gerade gelesehn habe, hat sich Bruno damals wohl auf ein Meerschweinchen gesetzt! Das rechtfertigt natürlich alles...
7/20
8 years ago
ist denn nun endlich raus, was pepe für ein zeitgenosse ist? ich hab ja nur ein völlig verwackeltes händi-video gesehen, auf dem eine mittelgroße schwarze katze auf einem waldweg vor einem spaziergänger davonrannte ...
ReplyDeletenein, das kommt ja noch dazu! bisher weiß kein mensch was es ist, aber dass es eine bedrohung für die menschheit ist, das steht fest.
ReplyDeletewaaaaaaahh. bedrohung. problembär. ich liebe dieses land.
ReplyDeletewenn die "jagdausübungsberechtigten" und konsorten (lies: hirnamputierten spasten) mal ganz kurz das hirn eingeschaltet und wikipedia oder welches nachschlagewerk auch immer konsultiert hätten, dann hätten sie flugs festgestellt, dass ein leopard oder - noch besser - jaguar eine _sehr_ kapitale miezekatze ist. die kollegen sind im schnitt 130 lang, ohne schwanz. ein jaguar kann bis zu 180 cm kopfrumpflänge haben.
und dass das, was da eilends aus sicht- und filmweite des "mutigen" amateurfilmers verschwand, _öchstens_eine größere hauskatze (mainecoon, norweger o.ä.) gewesen sein kann. und ganz am rande: so ganz kann der filmer ja auch nicht an die panthermär gegblaubt haben. oder er ist noch dämlicher als die polizei erlaubt, wenn er darauf zurennt ...
nun ja, wir sind da ja ohnehin einer meinung, also brauch ich Sie ja nicht vollzunörgeln ;o)
schönes we und ebensolchen 3. advent wünsch ich!
ganz besonders haben mir ja auch aussagen wie: "Bedrohung!" oder "unmöglich zu fangen, weil 'es' immer weg läuft... wie schön dass man sonst keine sorgen hat.
ReplyDelete