Saturday 30 May 2009

Work - Vor der Arbeit ist nach der Arbeit

Tja, nachdem ich die gnze letzte Woche durchgeackert hab, obwohl ich doch Semesterferien habe (unbezahlt wohlgemerkt- Generation Praktikum lässt grüßen), darf ich an meinem heiligen Wochenende in der Bar ran. 7 Stunden heute und morgen, von jeweils 20 - 3 Uhr morgens. Wer immer diesen Dienstplan gemacht hat, ich bin nicht ungewillt, ihn an die Wand zu nageln. Gestern Abend und morgen Abend, wäre viel besser gewesen, da hätte ich wenigstens einen freien Tag gehabt. Aber nee.... UFF!

Thursday 28 May 2009

ausgeexcelt

Wer immer dieses S****ss Programm erfunden hat, verdient 200 Jahre Hoellenfeuer. Mindestens.

Wednesday 27 May 2009

Gedankensalat

Ich habe gerade auf einer der bekanntesten Netzwerk-Plattformen auf den Home Button gedrückt. Dabei kam mir der Gedanke, wie es denn wäre wenn dieser Knopf mich wirklich nach Hause bringen würde, also nicht nur auf die Hauptseite eines Allerweltsportals. Doch mein zu Hause - Wo ist das eigentlich? Momentan würde ich sagen an meinem aktuellen Aufenthaltsort. Vor drei Jahren noch aber, hätte ich eine komplett andere Antwort gegeben und mir niemals vorgestellt, dass es je anders sein könnte oder würde. Bei meinem Besuch in der alten Heimat vor kurzem musste ich feststellen, dass ich dort einfach nicht mehr zu Hause bin. Die Straßen sind noch dieselben, die Erinnerungen gleich lieb, die Freunde alle noch da - aber ich bin nicht mehr die Gleiche. Die Stadt aus der ich ursprünglich komme ist es auch nicht, denn dort hatte ich nie eine Heimat. Eine meiner frühesten Erinnerungen an diese Stadt ist ein Samstag Nachmittag im Sommer an dem ich mit meinem Vater auf dem Weg zum Teich war um Enten zu füttern. Enten in den 80er Jahren wussten noch nicht dass Brot schlecht für sie ist, und so nahmen sie mein Angebot der Speiseplanerweiterung dankbar an. Ich ging also an der Hand meines Vaters durch die Fußgängerzone und dachte "Hier will ich später nicht leben müssen." Das ist ziemlich deprimierend wenn man es genau betrachtet. Aber im Endeffekt hatte ich recht.
Wer aber weiß schon wo es mich bald hintreibt? Braucht jeder etwas dass er Heimat nennt? Kann das auch mehr als ein Ort sein?
Oder hat sich, mit der Einführung sozialer Netzwerke und deren Home Buttons, unser Empfinden und unsere Realität so verändert, dass die Heimat dort ist, wo uns Facebook, Studivz und Konsorten auf ihrer Seite willkommen heißen?

Zu Spät

Wieso ist es eigentlich immer so dass die Typen, von denen ich mal was wollte, die aber nie auf mich standen, immer dann ankommen wenn man sich schon längst nach was anderem umgesehen hat? So saß ich gestern bei F. der mich zum Abendessen eingeladen hatte. Noch zu Jahresanfang war ich fürchterlich in ihn verschossen, aber der schien was meine Flirtversuche anging doch eher beratungsresistent. Monatelang hatte ich wirklich alles versucht, aber ohne Erfolg. Nun versuche ich es bei T. und scheine ähnlich erfolgreich zu sein, da zieht F. plötzlich bei mir um die Ecke ein.
Wir saßen also bei ihm, es war ein rein freundschaftliches Treffen, da musste ich schmunzeln ob der Tatsache, dass wenn ich da etwa 4 Monate früher gewesen wäre, man mich warscheinlich hätte notbeatmen müssen. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Kurz darauf sind wir dann ins Pub. Und oh schreck! T. kommt durch die Tür. Mein bis dahin guter Tag war mit einem Mal ruiniert. Ich hab ihn zwar nur kurz gesehen weil wir weiter mussten, aber das hat gereicht um mich dran zu erinnern, dass ich eh keine Chance habe.

Tuesday 26 May 2009

Interessant

Zu sehen, wie viele Besucher bei Konzerten der ach so gehypten Bands aus UK etc wirklich auftauchen... Erfolg sieht irgendwie anders aus. Als Beispiel:
You Say Party! We Say Die! Dublin Castle 10/7/07 14 HL, Damals hatten sich immerhin 14 Gaeste eingefunden um den Headliner zu sehen. Das ist mit deren Gaesteliste inclusive. Nicht so toll.

Kurs gesetzt

Hab soeben meine Liste mit den Kursen abgegeben, die ich naechstes Jahr belegen werde. Kann es kaum glauben dass ich schon so bald mit der Uni fertig bin! Das ist alles schneller gegangen als ich gedacht habe, aber im Endeffekt vergeht die Zeit hier wie nichts.
Jetzt sitze ich gerade bei der Arbeit und hoffe darauf bald etwas zu tun zu bekommen, denn sonst wird sich dieser Tag ziehen wie Kaugummi!

Monday 25 May 2009

Manche Tage

Sollte man besser vergessen. Da spreche ich gestern mit einer Freundin, die vor kurzem erst mit ihrem Freund schluss gemacht hat. Bei ihr herrscht im Moment Weltuntergangsstimmung, und deswegen hatte ich beschlossen sie zu mir einzuladen um einen Mädelsabend zu machen. Drinks und Essen inclusive. Wir sitzen also bei Maracuja Daiquiries und Burritos, und sie erzählt mir von ihrem neuen Typen. Ich meine, es freut mich ja für sie dass sie so schnell wieder was gefunden hat, aber deprimierend ist das schon wenn man seit drei Jahren keine Beziehung hatte, und sich dann anhören darf dass 6 Wochen alleine ja so schwer seien. Ach ja, der neue ist ein Typ den ich mal gut fand, aber egal. Zuhause wurde ich dann mit Hugh Grant und Julia Roberts belästigt, und die Katze hat mich auch nicht schlafen lassen. Ganz toll, ja wirklich. Leider hat mich das ganze wieder daran erinnert, dass das mit mir und T. gar nicht so läuft wie ich mir das vorstelle, was dann nochmal zusätzlich deprimiert. Aber das wird schon.

Notting Chilli

Merke: Man sollte niemals Mexikanisches Essen und Notting Hill an ein und dem selben Abend genießen, das führt nur zu seltsamen, romantisch angehauchten Träumen, die einem am Ende schwer im Magen liegen.

Sunday 24 May 2009

Anstrengend

Bin heute wieder nach Hause gekommen. Nachdem Freunde aus der neuen Heimat in der alten Heimat einen Gig gespielt haben, bin ich mit dem ersten Flieger nach Hause. Geschlafen habe ich nicht, und wieder einmal habe ich mir vorgenommen um Ryanair einen Bogen zu machen. Man kann in dieser fliegenden Sardinenbüchse einfach nicht schlafen, vor allem nicht wenn man, wie ich, ziemlich hochgeschossen ist. Bequem geht anders. Der Flug an sich ist auch die reinste Kaffeefahrt, denn mitlerweile wird das Wägelchen mit überteuerten Chemiefraß bei einem zweistündigen Flug auch gerne dreimal durch dengang geschoben. Könnte ja wer seine Meinung geändert haben.
Ich war noch nie so glücklich mein Bett wieder zu sehen.

Saturday 23 May 2009

Kaugummi

Wie ich es hasse! Mein Kumpel, bei dem ich im Moment fuer ein paar Tage bin, muss gestern Abend im Suff seinen Kaugummi in meine Reisetasche gespuckt haben. Und was hat er getroffen? Genau, meine beste Unterwaesche. Hat irgendwer einen Rat wie ich das Zeug rausbekomme oder kann ich die jetzt weg schmeissen?

What goes around comes around

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Aus Gruenden die hier nicht interessieren, jedenfalls noch nicht, habe ich beschlossen Freunde in einer europaeischen Hauptstadt zu besuchen (da die Geschichte aktuell ist, habe ich keine Umlaute auf der Tastatur, I'm sorry). Einer der besagten Freunde koennte als das gelten, was man im allgemeinen als grosse Liebe bezeichnet. Bloss: wir waren nie richtig zusammen.Damals lebte ich in jener Stadt, ich wollte, er irgendwie nicht so richtig, aber ein bischen schon und soweiter und sofort. Mich hat es damals 2 Jahre gekostet um komplett ueber die Geschichte hinweg zu kommen. Heute ist er einer meiner besten Freunde, auch wenn ich schon lange nicht mehr dort wohne. Letztes Jahr kam er dann zu Besuch in meiner neuen Heimat, mit seiner Freundin im Schlepptau. Freude geht anders, sag ich mal so. Ich konnte sie von Anfang an nicht leiden. Es war weniger die Tatsache dass sie eine dumme Kuh ist (das auch), als die Tatsache, dass er alles fuer sie tun wuerde, und fuer mich nicht. Und dann das:
Gestern ziehen er und ich durchs Zentrum, er braucht meinen Rat fuer ein Geschenkt (zum Universitaetsabschluss) und schleppt mich daher zu Chanel (reich ist der Junge nicht, das kann ich versichern, ich wusste also wer die Glueckliche ist, die mit der Kette beschenkt werden wuerde) wo ich ihm mit bestem Rat zur Seite stand, was die Auswahl der scheusslichsten Kette angeht, die die Welt jeh gesehen hat "Und die findest du gut fuer sie?"fragt er mich auf das Monstrum zeigend "Die ist wie gemacht fuer sie" konnte ich besten Gewissens versichern.
Zum Dank hat er mir leider nicht die Schuhe gekauft, die ich so toll fand, aber zu einem Eis hat es dann doch gereicht. Und jetzt kommts: "Sag Mal, wie laeufts bei dir und den Maennern?" "Gar nicht, aus irgendeinem Grund funktioniert das nie so wie ich mir das vorstelle" "kann ich gar nicht verstehen, du bist ein klasse Maedchen, ich haette dich sofort genommen." ACH JA??? Ich kann mich erinnern dass das Ganze anders ablief, aber gut...
Daraufhin frage ich mal vorsichtig nach wie es bei ihm denn so laeuft. Dass bei den beiden die Luft raus ist, war mir Facebook sei dank schon lange klar, aber den Triumpf das Ganze aus seinem Mund zu hoeren wollte ich mir nicht entgehen lassen. Folgendes ist passiert: Sie (aka MUHKUH), hat wohl nebenbei noch andere Geschichten laufen, ruft aber immer bei ihm an wenn sie was braucht. Er da hoffnungslos verschossen, faehrt alles auf was er hat um sie dazu zu bringen zu verstehen, dass er doch eigentlich der Einzige ist. Ist er aber leider nicht. Waere sie eine anstaendige Person, haette sie den Braten gerochen und sich von sich aus zurueck gezogen, oder zumindest den Anstand aufgebraucht, Geschenke eines solchen Kalibers nicht anzunehmen, da sie ja immer wieder beteuert, ihn als Freund nicht verlieren zu wollen. Nee ist klar, der macht ja auch schliesslich alles was sie will, und sich dabei zum Affen. Ich hab dann direkt die Gelegenheit genutzt um ihm mal gehoerig meine Meinung kund zu tun die ich von ihr habe. Mit bedroeppeltem Gesicht hat er zugegeben, dass ich ja recht hab, er aber nicht anders kann als der Muhkuh hinterher zu rennen. Kann ich verstehen, Hab ich schliesslich auch nicht anders gemacht damals, nur hab ich niemals meinen Stolz an der Tuer abgegeben, und ihn nie wissen lassen wie es mir ging. Auch hab ich ihn niemals mit Geschenken ueberhaeuft, und wenn haette er sie nicht angenommen. Vor allem aber: haette er gewusst wie es mir ging, haette er nicht noch Salz in dieWunde gestreut und mich zappeln lassen. Und genau deswegen sind wir heute noch Freunde, und genau deswegen hasse ich die Kuh wie die Pest. So und jetzt setze ich mich mit Siegesgrinsen auf die Terrasse und lass mir das ganze auf der Zunge zergehen. Milka happycow Schokolade inklusive.

Alles was ich nicht will...

kommt am Ende sowieso. Aber im Ernst: Dies wird kein Berufsblog, dafuer ist meine Taetigkeit, auf die ich aber irgendwann zurueck kommen werde, zu unspektakulaer. Niemand will lesen: Heute habe ich erfolgreich drei Seiten schwarz/weiss kopiert und auch wenn die Kaffeemaschine eine grosse Herausforderung darstellte, ich habe sie gemeistert.
Hier wird es viel mehr um Dinge gehen, die mir entweder passieren, durch den Kopf gehen oder einfach vor die Fuesse fallen.
Und das ist ne Menge, schliesslich lebe ich in einer der aufregensten Staedte der Welt. Welche das ist werd ich erstmal nicht verraten, denn raten ist viel lustiger ;)
Mir ist auch egal ob irgendwer rausfindet wer ich bin oder nicht, denn die Leute ueber die ich schreibe wissen nix vom Blog, koennen aber auch kein Deutsch, jedenfalls meisstens nicht. Die Warscheinlichkeit erwischt zu werden ist also gering.
Soviel zur Einleitung, ihr seid wilkommen meinen diffusen Gedankengaengen zu folgen, und euren Senf dazu zu geben.