Friday 29 January 2010

Ganz normaler Tag

Wie gerne würde ich von spannenden Abenteuern im Amazonas berichten, von spannenden Abendessen mit wichtigen Leuten und jenen die es gerne wären. Oder von Projekten die anstehen und nur noch einen kleinen Stoß brauchen um den Übergang von Traum zu Realität zu schaffen.

Kann ich aber nicht.

Die Realität ist, ich verbringe den Abend zu Hause weil ich knapp bei Kasse bin (will [will! Ha! Von wegen: muss ist das Wort] mir schließlich ein neues Notebook kaufen). Neben mir der Kater der einfach nicht augibt, ich ihn aber trotzdem jedes Mal vom Sofa schmeiße sobald er weg ratzt, ich will diese Nacht in Ruhe schlafen und mich nicht mit hyperaktiven Katern rumärgern müssen.
Herr D. sitzt indes bei sich zu Hause und packt seine Tasche, denn morgen fahren die Jungs in eine Scheune auf dem Land um neue Songs zu schreiben. Zumindest ist das die offizielle Version. Ich wette es ist reiner Zufall, dass ausgerechnet an diesem Wochenende die jetzt Ex von J, das theoretische Mädchen, aus der bis dahin gemeinsamen Wohnung ausziehen wird. Wäre ich an seiner Stelle, ich wäre da auch nicht gerne Zuhause. Herr D. schätzt dass die beiden gute Freunde bleiben, aber ich habe das Gefühl, dass in der Geschichte das Hauptproblem darin bestand dass zuwenig miteinander geredet wurde und zuviel hinein interpretiert wurde. Ob man da so einfach auf Freunde umschalten kann, bleibt abzuwarten.
Die drei (Danny Boy ist auch dabei) verbringen also ein Jungswochenende in einer Scheune. Sollen sie. Im Januar werde ich da bestimmt nicht neidisch.
Morgen ist dann Pollys Geburtstag, es wird zum Essen geladen. Dumm nur, dass ich kochen muss, aber ich nehme das mal als Kompliment.
Alles wie immer also.

Wednesday 27 January 2010

Fett schwimmt oben

Oder in meinem Fall 32 Bahnen. Ich, der unsportlichste Mensch der Welt, habe beschlossen doch mal sportlich tätig zu werden und plane daher ab sofort regelmäßig meinen Astral-Körper in die Fluten des lokalen Schwimmbads zu stürzen. Zwar ist im Moment wirklich jeder noch schneller als ich, aber immerhin saufe ich nicht zwischendurch ab, das ist ja auch schon mal was.
Ernsthaft, ich muss was tun, zwar hab ich keine Extrapfunde die weg müssen, aber das was sowieso da ist, soll sich doch mal bitte etwas anstellen und nicht immer so faul in der Gegend rumhängen. Wie sieht das denn aus?
Jane Fonda geht anders. Aber wie gesagt, ab jetzt ist Schluss mit lustig!

Sunday 24 January 2010

More Than This

Ich schaue gerade eine Dokumentation über Roxy Music, und werde daher gleich mal in der Plattenkiste nach den x-tausend Platten suchen, die ich besitze und mir Street Life auf repeat geben.

indes für euch:

Thursday 21 January 2010

Paris


Herr D. und ich sind aus Paris zurück. Mit dem Zug ist das ganze ja heute alles super einfach. Man steigt morgens früh verschlafen in den Zug und wenige Stunden später sitzt man bei Croissants und Pain de Chocolat in einem Straßencafé.
Im Vorhinein war ich ziemlich nervös, das Wetter stimmte mich mulmig, und wer würde wissen ob das mit mir und dem Herrn im Urlaub alles so klappt? Aber was soll ich sagen? Es was einfach großartig, da wir was das Reisen angeht auf der gleichen Wellenlänge liegen, nicht nur was die Interessen angeht, sondern auch was die Umsetzung von Plänen und das Tempo angeht, in dem diese umgesetzt würden. Am ersten Tag hatten wir etwas Pech, denn nachdem wir uns etwas im Hotel ausgeruht hatten, in dem wir mehr als verwöhnt wurden, hatte der Herr die Idee doch ins Zentrum zu laufen. Das ansich wäre auch gar nicht schlecht gewesen, nur wurden wir dabei von einem Regenschwall überrascht. Innerhalb von 5 Minuten waren wir nass bis auf die Knochen. Einzige Abhilfe: schnell in ein Taxi und erstmal irgendwo etwas zu Abend essen. Weil wir keine Ahnung hatten wo wir waren (wer braucht schon einen Führer?), ließen wir uns an der Champs Elissées aussetzen. Nach etwa einer Stunde stromern durch die Seitenstraßen, fanden wir endlich ein kleines einladendes Lokal, dessen etwa 70 jähriger Besitzer uns ziemlich schnell ins Herz geschlossen hatte und uns mit gratis Likören und Oliven verorgte bis wir unsere Speisen hatten.
Am nächsten Tag dann ging es zu Pere Lachaise, wo wir die Gräber Oscar Wildes und Jim Morrisons besuchten. Also ehrlich, der Friedhof ist unglaublich beeindruckend, aber ausgerechnet diese zwei Gräber sind dann doch eher so: "...wie jetzt? DAS ist es? Der Grabstein meines Oppas ist beeindruckender."
Von dort aus dann ging es los in Richtung Notre Dame, und da wir zu Fuß unterwegs waren sind wir zufällig in einem kleinen Künstlerviertel gelandet. Als wir eine Gallerie besuchen wollten, standen wir dann plötzlich mitten in einer französischen Fernsehaufzeichnung. Die werden sich gefreut haben.
Weil es uns dort so gut gefiel, kehrten wir nach Notre Dame dorthin zurück um Abends etwas essen zu gehen. Vorher jedoch hatten wir einen Aperitif in einem Strassencafé, als plötzlich ein bekanntes Gesicht vorbei lief. "Samson!" rief ich, und tatsächlich, die einzige Person die ich in Paris kenne (wir wollten uns am nächsten Tag mit ihm treffen), lief an uns vorbei. Nach großem Hallo und weiteren Drinks zog dann jeder für sich weiter. Als letztes Standen dann Montmartre auf dem programm wo wir Samson zum Mittagessen treffen sollten. Von dort aus ging es dann ins Centre Pompidou, das etwas an einen riesigen Hamster Käfig erinnert.
Als wir einige Stunden dann zuhause ankamen, waren wir beide müde aber glücklich, und wir werden bestimmt nochmal fahren.

Thursday 14 January 2010

Och Nä

Computer war mal wieder kaputt. Durch Überhitzung sind so ziemlich alle ersetzbaren Teile kaputt gegangen, die da so kaputt gehen kann. Dass mir das zwei Tage vor einer wichtigen Präsentation passieren muss. Wenigstens hab ich diesmal keine Arbeit verloren, aber fest steht, so kann das nicht weitergehen. Was neues muss her. kennt sich da irgendwer mit Laptops aus und kann was empfehlen? Mit dem Asus den ich jetzt habe bin ich nämlich nicht zufrieden.

Thursday 7 January 2010

there's no business like snowbusiness

Heute habe ich nicht nur endlich Hausarbeit Nummer zwei beendet, was mir vier Tage für Hausarbeit Nummer 3 lässt, sondern auch einen Ausflug in den Schnee gemacht, denn ich habe mir vorgenommen dieses Jahr mehr Sport zu machen, damit mein Astral-Körper in Schuss kommt. Ich hab auch ganze 14 Bahnen geschafft (jaja lacht nur) und das in unter 15 minuten. danach tat mir der handknochen weh und ich bin wieder gegangen, aber hey!: Die Arm und Bein-Losen habe ich schon im Tempo geschlagen, das ist auch schon mal was.
Auf dem Rückweg habe ich dann die Leute beim schlittern beobachtet. Ist doch immer wieder lustig zu sehen, dass die hier echt mal gar keine Ahnung haben wie man mit so einem Wetter umgeht. Von streuen haben die hier auch noch nichts gehört, und Winterreifen kennt man nur aus mündlichen Überlieferungen.
Umso lustiger ist es dann sich an die Strassenecke zu stellen und zu schauen wie die armen Würstchen versuchen zu bremsen. Und der Spaß soll ja noch eine Woche bleiben. wenigstens ist jetzt hier die Heizung an, ich hatte schon Frostbeulen an den Füßen!

Tuesday 5 January 2010

A day to cry, a day to die

Es gibt so Tage, da läuft aber auch echt alles schief. Heute war so ein Tag. Nicht genug, dass ich gestern mein Essay endlich fertig bekommen habe, heute hat sich wärend dem Einsenden eben jenes das Betriebssystem verabschiedet und mein Essay mit sich gerissen. Die Jungs vom Reparatur Service haben zwar eine super Leistung vollbracht uhnd mein Mistding wieder ans Laufen bekommen, aber alle documente sind weg. Jetzt kann ich nochmal von vorne beginnen. Genau das was ich jetzt gebraucht habe. ARRRRGH