Sunday, 5 August 2012

Dabei sein ist alles!

Da liegt man nach einer durchzechten Nacht, wie es sich gehört, verkatert und mit Kater im Bett, hat es gerade so geschafft, den müden Körper zum Frühstück um 2 Uhr Nachmittags an die frische Luft zu schieben, die Einkäufe für das Abendessen zu erledigen, und freut sich ach nichts anderes, als weiterhin mit dem Kater im Bett zu liegen und sich vom Fellknäuel bekuscheln zu lassen. Und dann das.
Um 17.20 kriege ich, die die Spiele bislang nur periphär mitbekommen hat, also wenn in der Kneipe oder durch Touristen, die mich nach Infos fragen, eine Nachricht von einem Kollegen aus San Francisco, der gerade für zwei Wochen zu Besuch ist, weil seine 2 Schwestern (!) Wasserball (!) für die USA (!) spielen.
Jener Kollege, mit dem ich mich super verstehe, hatte eine Karte übrig, und fragte, ob ich Lust hätte, mit ihm und seiner Family das Spiel zu schauen. Es ginge aber schon in einer Stunde los.

Als ich das letzte mal hier stand, brannten noch die Mülltonnen


Ich also den müden Kadaver aufgerafft, mich schnell frisch gemacht und los. Trifft sich gut, wenn der Olympiapark nur 10 Minuten mit dem Zug weg ist. Keine Stunde später saß ich also im Wasserball-Stadion und war ein USA-Fähnchen am schwingen um die Schwerstern meines Kollegen anzufeuern.

Alles ganz surreal!

Die Presse hatte auch keine besseren Plätze

Wer das spiel gesehen hat, weiß, dass die sich den Sieg richtig verdient haben, nachdem ein Mitglied der italienischen Mannschaft im Alleingang versucht hat, den Gegner zu ersaufen.

Was ich total toll fand: Alle waren wie eine große Familie, man kam leicht ins Gespräch, die meißten hatten Familie in irgendeinem Team. Die Plätze waren super, und alles total entspannt. Italiener saßen neben Amis und Streit gab es nie, jedoch beglückwünschte man sich,, wenn die andere Mannschaft gerade ein super Mannöver hingelegt hat.

Die Schwestern meines Kollegen sind jetzt im Halbfinale, Familie S daraufhin heute wieder feiern (es sei ihnen gegönnt!), und ich saß nach dem Spiel wieder in der Bahn in Richtung Bett, denn morgen um 5 muss ich wieder raus weil ich der Arbeit wegen in München sein muss.

Auch alles surreal!


Auch wenn sie es nicht verstehen oder lesen werden:

Nochmal einen ganz herzlichen Dank an Familie Steffens für das Ticket, und GO USAAAAAAAAAAA!!!!!

(zumindest im Wasserball ;-) )

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