Morgen ist es soweit, nach Monate langer Planung geht es endlich los nach Dublin. Meine beste Freundin und ich machen uns auf den Weg um auf den Spuren Leopold Blooms zu wandeln, und uns endlich mal was Abstand von dem ganzen Mist zu Hause zu gönnen. In der Theorie jedenfalls. In der Praxis wird das, zumindest für mich, schwer.Dublin war und ist immer der Ort zu dem ich hin bin, wenn ich es zu Hause nicht mehr ausgehalten habe. Wenn die Enttäuschung zu groß wurde, ich Abstand brauchte. Meißtens dann wenn es in Beziehungsdingen gerade mal (nur so zur Abwechslung mal) nicht so lief wie ich mir das vorstellte. Bis auf einmal. Damals fuhr ich hin in der freudigen Vorraussicht, dass ich kurz danach zu IHM weiter reisen würde. Das war bevor ich wusste dass ER ein riesen Arschloch ist und bevor ER mich das mehr als deutlich hat spüren lassen. Seit dieser Zeit ist Dublin für mich der Ort, an dem meine besten und schlimmsten Erinnerungen aufeinander treffen. Was besonders dieses Mal hart wird weil T. hätte mitkommen sollen, aber aus finanziellen Gründen nicht kann. Ist vielleicht auch besser so. Für mich zumindest. Und mein Seelenheil.
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