Saturday 24 March 2012

Welle

Gestern fing dann die große Entlassungswelle an. Statt der angekündigten 10-12 pro Schicht waren es 24. Darunter auch Freunde von mir. Alles in allem ein Dreckstag für alle. Wir sind am Montag dran. Chancen bestehen, dass ich bleiben kann, aber wenn nicht, dann ist das auch kein Beinbruch, denn ich habe vorgesorgt. Im Mai soll es dann wieder mehr zu tun geben, hätte ich bis dahin also nichts neues gefunden, könnte ich immer wieder zurück. Bis ich aus dem Urlaub komme, werde ich mich damit allerdings nicht groß stressen.
Mehr leid tut es mir für die anderen, viele sagen, sie werden in die Heimat zurückkehren, wenn sie gezwungen sind zu gehen. Sich so sehr auf einen Vertrag wie unseren zu verlassen, dass man gezwungen ist, solche Maßnahmen zu ergreifen, kann ich ehrlich nicht ganz nachvollziehen. So ist das mit einer Vollzeitanstellung auf 0-Stunden Basis nunmal. Wenn man gebraucht wird, hat man zu tun, wenn nicht, muss man umdisponieren können.
Wir werden sehen, was passiert, aber im Großen und Ganzen bin ich gelassen. Unsere Ausgangssituation ist besser als die Anderer, und ändern kann man daran eh nix. Und ganz ehrlich: Bei dem aktuellen Wetter gibt es schlimmeres, als im Sommer nicht um 6 Uhr aufstehen zu müssen.

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