Saturday 23 June 2012

Wo die wilden Kerle wohnen

Ich bin zurück aus dem Land der Bayuvaren. Und habe überlebt. Gerade so zumindest. Fast wäre ich aber gar nicht erst dort angekommen, der örtliche Verkehrsbund hat nämlich versäumt zu verkünden, dass die Züge zum Flughafen im Moment wegen des baldigen sportlichen Großereignisses nicht mehr vom Bahnhof in meiner Nähe abfahren (WTF???). Ich musste also, um 4 Uhr morgens, noch mal eben quer durch die Stadt um den Zug von woanders zu nehmen. Bin auch ganze 3 Minuten vor eincheck Stop angekommen. Wahnsinn.
Von der freistaatlichen Metropole hab ich dann aber bis auf das Messegelände nichts gesehen. Dadurch war der Kontakt mit den Eingeborenen extrem limitiert.
Das änderte sich erst, als wir abends alle zusammen essen waren, und ein sehr einheimisch klingender Mensch mit sonnengegerbter Haut uns Platten voller Fleisch auf den Tisch stellte, und ich mich wenig später mit einem Papierlatz um den Hals daran begab, Fleisch von Knochen zu knabbern. Wir haben es tatsächlich geschafft, wirklich nichts ausser Fleisch zu essen. Feuerstein wäre stolz gewesen!
Hab es dann aber am nächsten Tag essenstechnisch erstmal sachte angehen lassen, man kann dem Körper ja nicht alles zumuten. Ich war total auf Grünzeug entzug, und hätte den Salat auch durch einen Strohhalm gezogen.

Werde bald öfters in München sein, der Arbeit wegen. Bin mal gespannt!

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