Sunday 12 December 2010

lotte und die Pummelfee III 1. Schlacht gewonnen

Wer hätte am Anfang der "Saga" (links dazu gibt es hier und hier) gedacht, dass da noch nicht das letzte Wort gefallen ist? Mein Chef hat mich ja mit der Begründung gefeuert, dass ich angeblich keine Lust auf Arbeit habe. Woraufhin ich ihm sagte, dass ich zwar Lust auf Arbeit hätte, aber nicht darauf, seinen Job unbezahlt mit zu tun. Und dass die neue nix kann.
Das war ein Fehler (jedenfalls dann, wenn man seinen Job aber nicht seinen Stolz behalten will) und so war ich jetzt seit mehr als einem Monat nicht bei der Arbeit.

Freitag Abend dann rief der Besitzer der Bar an, ich müsse unbedingt zur Eröffnung seiner neuen Bar ein paar Türen weiter kommen und ein nein würde er nicht akzeptieren. Und weil ich mit ihm nie ein Problem hatte, und mich von der Pummelfee nicht einschüchtern lasse, bin ich hin. Und das war gut, denn nicht nur hab ich meinem Manager gezeigt, dass ich mich nicht von ihm vertreiben lasse, sondern hatte auch Gelegenheit meinen Standpunkt dem Besitzer gegenüber zu vertreten. Und den Standpunkt von Freundin C.
Daraufhin hat er mir gesagt dass er will dass ich wieder für ihn arbeite. Das nahm ich mit Genugtuung zur Kenntnis und  hab den Abend weiter gefeiert. Am Ende der Feier ging es dann in die alte Bar.
Irgendwann waren nur noch Mein jetzt ehemaliger Manager, die Pummelfee und ich da. Nachdem er ihr dann gesagt hatte dass ich eine der besten war die da jemals gearbeitet haben (!) bot sie mir sogar eine Zigarette an, ungefragt wohlgemerkt. Und siehe an, es ist was passiert mit dem ich nicht gerechnet habe. Er hat die Alte nach Hause geschickt. Das Machtspielchen hab ich also schon mal gewonnen.
Ich habe dann die Gelegenheit genutzt ihm direkt meine Meinung zu sagen. Und zwar ohne wenn und aber. Und das unfassbare ist geschehen:

Er hat sich bei mir entschuldigt. Mehrmals.

Ich hab sogar meinen alten Job angeboten bekommen. Angenommen habe ich aber nicht, jedenfalls noch nicht.

Denn dafür müssen ein paar Bedingungen erfüllt werden. Zum Beispiel dass ich nicht mit der Alten arbeiten muss, und dass er sich bei C. entschuldigt. Und mit etwas Glück passiert das erst nach den Feiertagen, denn dann hab ich wenigstens was von meinen Ferien.
Wie es aussieht haben die nämlich extreme Personal Knappheit.

Da lass ich ihn doch noch etwas zappeln.

2 comments:

  1. DAS klingt aber in der Tat toll!!! Was für eine Genugtuung!

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  2. Oh ich weiß, das ging runter wie Öl!

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